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Digitalisierung und Innovation vorantreiben

Das Energiesystem der Zukunft muss ein digitales sein. Innovationen sind dafür unerlässlich.

Ein dezentrales Energiesystem mit Millionen von Erzeugern und noch mehr flexiblen Verbrauchern lässt sich nur über digitale Tools effektiv steuern. Diese zweite, die digitale Transformation müssen wir schnell voranbringen - durch gezielten Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur und kluge Konzepte rund um die Datennutzung. Für die Transformation zur Klimaneutralität brauchen wir neben den bewährten auch neue, innovative Technologien und Geschäftsmodelle. Wie gewährleisten wir in Zukunft sichere Datenübertragung und zuverlässige Datenintegrität? Welche Datengovernance müssen wir etablieren? Und wie bringen wir Innovationen gezielt in die Praxis? 

Digitale Infrastruktur

Die Digitalisierung ist entscheidend für eine erfolgreiche Dekarbonisierung des Energiesystems. Technologien wie Smart Meter liefern zeitnah genaue Verbrauchsdaten und unterstützen ein effizientes Energiemanagement. Zuverlässige Datenübertragung und sicheres Datenhosting gewährleisten die Verfügbarkeit und Integrität von Daten. Gleichzeitig müssen sensible Informationen vor Angriffen und Missbrauch geschützt werden. Mit dieser digitalen Infrastruktur lassen sich erneuerbare Energien effizient nutzen und ein nachhaltiges Energiesystem betreiben. 

Smart Metering

Ob automatisierte Anlagensteuerung, dynamische Stromtarife oder Netzbetrieb auf Basis von Echtzeitdaten – das Herzstück all dieser Anwendungsfälle sind intelligente Messsysteme: die Smart Meter. Rund um diese Technologie entsteht ein komplexes System mit definierten Rollen, Prozessen, technischen Vorgaben und Produkten. Das Ziel dabei: Intelligente Messsysteme liefern für das Gesamtsystem einen Mehrwert, sind gleichzeitig sicher und funktionieren interoperabel.

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Datenhosting

Datenhosting ist ein zentraler Baustein in der Digitalisierung und Voraussetzung für eine intelligente Transformation des Energiesystems. Wichtige Aufgaben beim Datenhosting sind die Verfügbarkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit aller Daten, die für die Steuerung und Optimierung von Energieflüssen entscheidend sind. Auf Basis von Redispatch 3.0 lässt sich beispielsweie ein interoperabler Datenaustausch realisieren. Die so geschaffenen Energiedatenräume bieten ein großes Potenzial für Monitoring, Steuerung und Automatisierung in der Energiewirtschaft.

Datenübertragung

Bei der Datenübertragung ist ein sicherer digitaler Ende-zu-Ende-Austausch von Energiedaten essenziell. Diese Funktionalität ist auch eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Sektorkopplung im Energiesystem. Mit dem sektorübergreifenden Datenaustausch lässt sich der Transformationsprozess beschleunigen und die Markteffizienz erhöhen.

Cybersicherheit

In einer zunehmend vernetzten Energiewelt wächst die Bedeutung von Cybersicherheit. Cyberattacken sind weltweit auf dem Vormarsch - auch in der Energiewirtschaft und bei kritischen Infrastrukturen. Neben konkreten Schutzmaßnahmen bietet der Erfahrungsaustausch zu Cyberattacken großes Potenzial, die Resilienz zu steigern. Dazu braucht es öffentlich verfügbare Berichte und eine institutionalisierte Plattform, die vertrauensvolle Austausche und ein abgestimmtes Vorgehen ermöglicht. So lassen sich Kosten und Komplexität für Cybersicherheit entlang der Wertschöpfungskette optimieren.

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Datennutzung

Daten sind Informationen. Diese Informationen zu haben, zu nutzen und in Beziehung setzen zu können, ist Grundlage für jede erfolgreiche Digitalisierung. Daten ermöglichen eine präzise Steuerung und Optimierung unseres Energiesystems. Durch intelligente Datenanalyse und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können wir Energieflüsse effizienter gestalten und erneuerbare Energien besser managen. Eine sorgfältige Datengovernance gewährleistet, dass Daten nicht nur sicher und in hoher Qualität verwaltet, sondern auch sinnvoll geteilt werden. Die effiziente Nutzung dieser Daten verbessert die Netzstabilität und senkt die Kosten. 

Datenanalyse und Künstliche Intelligenz (KI)

KI ist der Transformationsbooster im digitalen Wandel und hilft, besonders komplexe Herausforderungen zu bewältigen. Mit Datenanalyse und KI lassen sich große Datenmengen schnell auswerten und unmittelbare Entscheidungshilfen liefern. KI kann Energieflüsse optimieren und die Integration erneuerbarer Energien durch präzise Prognosen verbessern. In der Energieinfrastruktur bietet KI besonders großen Mehrwert. Die umfassenden Aufgaben von Netzplanung, -betrieb und -instandhaltung sind durch KI leichter beherrschbar und Prozesse lassen sich effizienter gestalten. Für die Gesamtbilanz ist es dabei wichtig, den Energieverbrauch von KI-Technologien selbst zu berücksichtigen.

Datengovernance

Nutzung von Daten braucht einheitliche und verbindliche Regeln. Eine effiziente Datengovernance für die Energiewende gewährleistet, dass wichtige Daten nicht nur in Datensilos bei einzelnen Unternehmen gespeichert sind. Sie müssen an geeigneten Stellen geteilt und aufbereitet werden können, in der notwendigen Qualität und Sicherheit. Die Vorgaben hierzu erarbeiten Politik und Wirtschaft gemeinsam. Die Festlegung dieser Standards ermöglicht die Interoperabilität der flexiblen, dezentralen Systeme – eine wichtige Voraussetzung für ein funktionierendes Gesamtsystem.

Effizienz

Eine effiziente Datennutzung ist entscheidend, um Ressourcen zu schonen und den Energieverbrauch zu optimieren. Durch eine effiziente Datenauswertung können die Netzstabilität verbessert, Lastspitzen vermieden und erneuerbare Energien besser integriert werden. Intelligente Technologien und Algorithmen ermöglichen so eine zielgerichtete Steuerung und Planung, senken Kosten und beschleunigen die Energiewende.

Das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz durch Digitalisierung (KEDi)

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Innovationen

Innovationen sind für die Transformation zur Klimaneutralität unverzichtbar. Denn sie bieten neue Lösungen, um konkrete Aufgaben besser zu lösen und den Wandel zu beschleunigen. Start-ups können mit ihrer Agilität schnell auf neue Herausforderungen reagieren. Neue Geschäftsmodelle schaffen die Basis für den effizienten Einsatz nachhaltiger Technologien, erschließen Märkte und Wertschöpfung. Innovative Technologien erhöhen die Flexibilität im Energiesystem, verbessern die Energiespeicherung und reduzieren den CO₂-Ausstoß.

Start-ups

Start-ups sind zentrale Treiber der Transformation. Durch ihre Agilität und Risikobereitschaft entwickeln sie schnell innovative Lösungen. Ihr Pioniergeist ist unverzichtbar, um die Herausforderungen der Transformation zu meistern und eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Damit sich Innovationen erfolgreich durchsetzen, braucht es passende Rahmenbedingungen, ein unterstützendes Umfeld und Durchhaltevermögen.

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Geschäftsmodelle

Neue Geschäftsmodelle sind die operative Umsetzung von Transformation in unserem Wirtschaftssystem. Sie ermöglichen es, Märkte für Produkte oder Dienstleitungen zu erschließen. Um diese Modelle zu entwickeln und zu skalieren, bedarf es Förderung und Veränderungen bei den Rahmenbedingungen. So können innovative Ansätze gestärkt und wirtschaftliche Chancen genutzt werden, um gemeinsam eine zukunftsfähige Energieversorgung zu gestalten.

Technologien

Die Entwicklung von neuen und die Optimierung vorhandener Technologien ist für das Gelingen der Energiewende unerlässlich. Diese Innovationen verbessern die Nutzung erneuerbarer Energien, erhöhen die Flexibilität der Netze und optimieren die Energiespeicherung. In der Transformation braucht es die stetige Weiterentwicklung von Technologien, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und neue Märkte zu erschließen.

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