Transparente dena
Als öffentliches Unternehmen sehen wir uns zu besonderer Transparenz verpflichtet.
Die dena arbeitet mit zahlreichen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und allen Teilen der Gesellschaft zusammen – national wie international. Unsere Projekte finanzieren sich zu großen Teilen aus öffentlichen Geldern und haben hohe gesellschaftliche Relevanz.
Als öffentliches Unternehmen ist es für die dena besonders wichtig, transparent und auch über die gesetzlichen Berichtspflichten hinausgehend zu kommunizieren. Entsprechend geben wir an dieser Stelle ausführliche Informationen zu
Finanzierung
Gesellschafter und Geschäftsmodell
Die dena ist ein öffentliches Unternehmen in Bundeseigentum in der Rechtsform einer GmbH. Anteilseigner der dena GmbH sind die Bundesrepublik Deutschland und die dena selbst zu je 50 %. Die von der dena gehaltenen Anteile sind stimmrechtslos. Im Kreis der Gesellschafter wird die Bundesrepublik Deutschland durch die für Energiewende und Klimaschutz federführenden Bundesministerien repräsentiert: das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Als inhousefähige Gesellschaft des Bundes setzt die dena in erster Linie Aufträge ihrer Gesellschafter um. Aufträge der Gesellschafter machten 2023 mehr als 90 Prozent des jährlichen Gesamtumsatzes aus. Die dena kann hierbei direkt von ihren Gesellschaftern beauftragt werden.
Für die verbleibenden weniger als zehn Prozent identifiziert die dena relevante Themenfelder, die ebenfalls die energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung unterstützen. Für diese Drittmittelprojekte sucht die dena Partner aus der Wirtschaft, die sich an der Finanzierung beteiligen. Zu diesen nicht von den Gesellschaftern finanzierten Vorhaben zählen aber auch Projekte mit der Europäischen Union, den Bundesländern oder Kommunen als Auftraggebern.
Die dena ist als GmbH privatrechtlich organisiert. Sie ist als öffentliches Unternehmen nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern bietet ihre Leistungen in erster Linie kostendeckend an. Dabei erwirtschaftete Gewinne dienen der langfristigen Abdeckung finanzieller Risiken und einer Weiterentwicklung des Geschäftsbetriebs.
Finanzierung der dena-Projektarbeit
Als Projektgesellschaft finanziert sich die dena ausschließlich über ihre laufenden Projekte. Im Geschäftsjahr 2023 haben wir insgesamt an mehr als 100 Projekten gearbeitet. Ein Großteil dieser Projekte ist über mehr als ein Jahr angelegt, zum Teil betragen die Laufzeiten bis zu fünf Jahre und mehr.
Über 60 Projekte sind im Jahr 2023 durch Gesellschaftermittel finanziert und umgesetzt worden. Hauptauftraggeber der dena ist hier das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Die Verteilung der Gesellschaftermittel an der Finanzierung der dena-Projektarbeit im Jahr 2023 ist wie folgt:
- Auswärtiges Amt 1,1 Prozent
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz 87,3 Prozent
- Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen 0,3 Prozent
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH 1,6 Prozent
- KfW Bankengruppe 0,6 Prozent (Anteilseigner der dena GmbH bis 31.07.2023)
Außerdem hat die dena im Jahr 2023 noch ein Projekt über Zuwendungen der öffentlichen Hand finanziert. Der Anteil dieser Zuwendungen an der Finanzierung der dena-Projektarbeit betrug insgesamt 1,8 Prozent. Geldgeber dieser Zuwendungen war das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
32 Projekte sind mit weiteren Geldgebern beziehungsweise über Drittmittel finanziert worden.
Berichte zur Geschäftstätigkeit
Regelmäßig veröffentlicht die dena Berichte zu ihrer Unternehmenstätigkeit. Jährlich erscheinen ein Geschäftsbericht und ein Public-Corporate-Governance-Bericht. Alle zwei Jahre wird der Nachhaltigkeitsbericht publiziert. Ab dem Berichtsjahr 2024 erfolgt die Veröffentlichung jährlich.
dena Nachhaltigkeitsbericht, Berichtsjahre 2022/23
Hier finden Sie alle dena-Berichte der vergangenen Jahre im Überblick.
Mitgliedschaften
Mitgliedschaften der dena
Eine zentrale Aufgabe der dena ist es, die für Energiewende und Klimaschutz relevanten Akteure in Austausch zu bringen und gemeinsam an Lösungen für konkrete Aufgaben zu arbeiten. Dazu gründet und koordiniert die dena selbst verschiedene Plattformen und Initiativen. Zugleich ist die dena Mitglied in nationalen und internationalen Organisationen, um sich im Sinne von Energiewende und Klimaschutz bestmöglich zu vernetzen und noch mehr Akteure einzubinden.
- Baltic Sea Forum e.V.
- Deutsches Verkehrsforum e.V.
- European Clean Hydrogen Alliance (DG GROW)
- European Renewable Gas Registry (ErGaR)
- European Energy Network (EnR)
- Global Alliance for Buildings and Construction (UNEP)
- IHK Berlin - Industrie- und Handelskammer zu Berlin
- Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa e.V.
- Lateinamerika Verein e.V. (LAV)
- Ostasiatischer Verein e.V.
- Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
- Weltenergierat Deutschland e.V.
- Wirtschaftsforum der SPD e.V.
- Wirtschaftsrat der CDU e.V.
- Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.v. (VDE)
Mitgliedschaften und Ämter der Geschäftsführung
Neben den Mitgliedschaften der dena als Unternehmen kann die Geschäftsführung auch persönlich in Organisationen und Gremien tätig sein, um die Interessen der dena zu vertreten. Die Vorsitzende der Geschäftsführung Corinna Enders ist zum 10.09.2024 für zwei Jahre in das erweiterte Präsidium des Wirtschaftsforums der SPD gewählt worden. Die Geschäftsführerin Kristina Haverkamp ist zum 01.05.2024 für zwei Jahre in das Präsidium des Weltenergierats berufen worden.
Lobbyregister des Deutschen Bundestages
Die dena ist unter der Nummer R003336 im Lobbyregister des Deutschen Bundestages eingetragen. Ziel dieses öffentlich zugänglichen Registers ist es, mehr Transparenz zur Interessenvertretung gegenüber dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung zu schaffen.
Hier kommen Sie zum Eintrag der dena im Lobbyregister.
Die dena hat gemäß Lobbyregistergesetz auch einzelne Initiativen, die sie koordiniert und vorantreibt, separat erfasst. Diese jeweils durch verschiedene Geldgeber finanzierten Projekte sind:
- Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) (Registernummer R001484)
- Biogaspartner (Registernummer R001473)
- dena LNG-Taskforce (Registernummer R001480)
- Marktoffensive Erneuerbare Energien (Registernummer R001488)
- Plattform Nachhaltiger Schwerlastverkehr (Registernummer: R006139)
Stellungnahmen
Zu den Aufgaben der dena zählt es, Stellungnahmen, Impulspapiere, Pressemeldungen/Statements der Geschäftsführung und Positionspapiere zu aktuellen politischen Strategie- und Gesetzgebungsverfahren mit Bezug zu Energiewende und Klimaschutz zu erarbeiten sowie Studien und Projekte im Kontext der Energiewende zu entwickeln und umzusetzen:
- Stellungnahme zum Entwurf einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) 306.36 KB pdf
- Festlegung der BNetzA zur netzorientierten Steuerung nach § 14a 239.48 KB pdf
- Stellungnahme zur Definition von grünem Wasserstoff und dessen Derivaten: Delegierte Rechtsakte der Europäischen Kommission zu Artikel 27 (3) und Artikel 28 RED II 334.84 KB pdf
- Eckpunkte zur Ausgestaltung des § 14a EnWG – ein wichtiger Schritt nach vorne 253.01 KB pdf
- Erdgaseinsparungen jetzt wirksam machen 247.73 KB pdf
- Stellungnahme zum Entwurf der Strombezugskriterien für erneuerbaren Wasserstoff und dessen Derivate: Delegierter Rechtsakt zu Artikel 27 RED II 446.87 KB pdf
- Wichtige erste Schritte zur Beschleunigung – aber noch nicht die Netzplanung der Zukunft 196.14 KB pdf
- Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zu Sofortmaßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien und weiteren Maßnahmen im Stromsektor 436.13 KB pdf