Risikoabsicherung für PPAs
Auswirkungen der Risikoabsicherung von langfristigen Stromlieferverträgen (PPAs) auf die Projektfinanzierung

Das Einführen einer Risikoabsicherung für langfristige Stromlieferverträge (Power Purchase Agreements, PPAs) kann den marktgetriebenen Ausbau erneuerbarer Energien stärken. Ein Mechanismus zur Absicherung kann das Ausfallrisiko von Stromabnehmern aus Industrie und Gewerbe verringern. Zudem können die Konditionen für die Finanzierung erneuerbarer Energien verbessert und PPAs für kleine und mittelständische Unternehmen verfügbar gemachen werden.
Großer Effekt auf die Projektfinanzierung
Die Analyse zeigt, dass die Risikoabsicherung große Auswirkungen auf die langfristige Finanzierbarkeit entsprechender Neuvorhaben hat. So erhalten auch Unternehmen mit einem nicht ausreichenden oder fehlenden Kreditrating Zugang zum PPA-Markt. Sie können von günstigen Preisen aus erneuerbaren Quellen langfristig profitieren. Die Risikoabsicherung für PPAs eignet sich als volkswirtschaftlich effizientes Instrument für einen grünen Industriestrompreis und den marktgetriebenen Ausbau erneuerbarer Energien.
Schnell umsetzbarer PPA-Industriestrompreis
Da Garantien nicht haushaltsrelevant sind, können sie ohne beihilferechtliche Genehmigung der EU umgesetzt werden. Dies bietet einen Vorteil hinsichtlich der absehbar begrenzten Haushaltsmittel und ermöglicht das Schaffen eines wirkungsvollen Instruments in Deutschland.