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01.12.22 Mobilität Wirtschaft & Gesellschaft transformieren

POSITIONSPAPIER: 10-Punkte-Plan für einen nachhaltigen Schwerlastverkehr

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Ob Batterie, Brennstoffzelle, E-Fuels oder Biokraftstoffe – um die CO2-Emissionen im Schwerlastverkehr möglichst schnell zu senken, sollten alle verfügbaren Technologien genutzt werden. So die Empfehlung der Plattform Nachhaltiger Schwerlastverkehr, die als marktübergreifende Allianz den Hochlauf alternativer Antriebe und Kraftstoffe sowie den Ausbau notwendiger Infrastrukturen vorantreiben will. Dafür hat die Initiative, in der unter anderem Hersteller, Spediteure und Kraftstofflieferanten tätig sind, ein gemeinsames Positionspapier erarbeitet. Die dena und der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) haben die Plattformpartner dabei als Koordinatoren unterstützt.

Die zentralen Empfehlungen des Positionspapiers: Mehr Technologieoffenheit, verlässliche Rahmenbedingungen und ein schnellerer Ausbau der Tank- und Ladeinfrastruktur. Konkrete Ansätze hierfür sieht die Plattform unter anderem bei der Berücksichtigung von biogenen und strombasierten Kraftstoffen, deren kurz- bis mittelfristiges CO2-Einsparpotential derzeit noch nicht voll ausgeschöpft wird. Weiter plädiert die Initiative für ein Mautsystem, das die reale CO2-Intensität (Well-to-Wheel) von alternativen Antrieben und erneuerbaren Kraftstoffen berücksichtigt. Darüber hinaus empfiehlt das Positionspapier auch einen schnelleren Aufbau der Tank- und Ladeinfrastruktur, indem Genehmigungsprozesse vereinfacht und bürokratische Hürden abgebaut werden.