Cross-Border PPAs
In Deutschland werden Green PPAs für Unternehmen und Eigentümer von Erneuerbaren-Stromerzeugungsanlagen immer wichtiger, um eine Stromversorgung mit grünem Strom zu garantieren.
Deutsche Großstromverbraucher, die sich für Green PPAs interessieren, stoßen über kurz oder lang auf Cross-Border PPAs, d. h. Stromerzeuger und -Verbraucher befinden sich in unterschiedlichen Ländern. Unser Fokus liegt hier auf dem innereuropäischen Strommarkt.
Mit Hilfe eines Cross-Border PPAs kann ein deutscher Verbraucher auch mit Erneuerbaren-Stromerzeugungsanlagen außerhalb Deutschlands einen Vertrag abschließen. Ob und in welcher Form ein Cross-Border PPA zu den eigenen Geschäftszielen passt, hängt von dem jeweiligen Unternehmen ab. Um Stromabnehmer bei dieser Entscheidung zu unterstützen, veröffentlicht die Marktoffensive Erneuerbare Energien ein Cross-Border Factsheet, das die wichtigsten Formen von Cross-Border PPAs und ihre Vor- sowie Nachteile aufzeigt.
Über die Marktoffensive Erneuerbare Energien
Die Marktoffensive Erneuerbare Energien wurde von der Deutschen Energie-Agentur (dena), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Klimaschutz-Unternehmen e. V. ins Leben gerufen und wird von diesen Institutionen fachlich und operativ unterstützt. Anfang 2021 wurde sie etabliert. Aktuell zählt die Marktoffensive Erneuerbare Energien rund 50 Mitgliedsunternehmen aus Anbietern und Nachfragern der Wirtschaft sowie von Dienstleistern und bildet die gesamte Wertschöpfungskette ab. Die Aktivitäten der Initiative werden maßgeblich über die Mitgliedsbeiträge finanziert.
Mit zielgerichteten branchenspezifischen Informationen will die Initiative Abnehmern, Erzeugern, Finanziers und anderen Marktakteuren die Potenziale von PPAs aufzeigen und die Marktentwicklung unterstützen. Zudem erstellt die Marktoffensive Erneuerbare Energien Handlungsempfehlungen für die Politik.