Kommunen als zentrale Umsetzungsinstanz einer erfolgreichen Energiewende
Beitrag der lokalen Energiewende zum Erreichen der Klimaschutzziele
Kommunen sind Schlüsselakteure der Energiewende
Ob energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, Ausbau erneuerbarer Energien oder Wärmewende - Kommunen sind Schlüsselakteure der Energiewende. Denn sie setzen die Maßnahmen direkt vor Ort um. Doch vielerorts scheitern lokale Projekte oder kommen nur schleppend voran. Warum das so ist und wie sich die Lage verbessern ließe, zeigt die aktuelle Studie der dena „Kommunen als zentrale Umsetzungsinstanz einer erfolgreichen Energiewende“.
Von Zielkonflikten bis Handlungsempfehlungen
Die dena analysiert auf vier Handlungsebenen die Zielkonflikte und Bedarfe von Kommunen. Anhand der Studie benennt sie bestehende Hemmnisse und leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Bundespolitik ab. Ein zentraler Kernkonflikt ist beispielsweise, dass nationale Rahmenbedingungen und lokale Umsetzungspraxis oft nicht zusammenpassen. Wachsende Aufgaben treffen oftmals auf knappe Budgets und fehlende Planungssicherheit.
3 Gutachten als Basis der dena-Studie
Die dena-Analyse basiert auf drei Gutachten, die die Fragestellungen vertiefend beleuchten:
- Das Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge (KOWID) der Universität Leipzig untersucht kommunale Verwaltungs- und Entscheidungsstrukturen.
- Das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) aus Darmstadt analysiert Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsprozesse im Gebäudebereich.
- Die Hamburger Rechtsanwälte Günther Partnerschaft beleuchtet die rechtlichen Anforderungen für kommunale Energiewende- und Klimaschutzaufgaben.