Datenbereitstellung im Datenraum – vom Messpunkt zum Mehrwert
Mehrwertdienste, Datensouveränität und innovative Funktionen durch die intelligente Nutzung von Messdaten im Energiedatenraum
Messdaten aus Haushalten, Erzeugungsanlagen und E-Mobilität
Der Energiedatenraum bildet die Grundlage für die intelligente Nutzung von Messdaten im Energiesektor. Aufbauend auf den Ergebnissen aus Release 1 des „Use Case Energie“ werden in Release 2 neue Funktionen erprobt: Messdaten aus Haushalten, Erzeugungsanlagen und E-Mobilität werden in Feld- und Laborumgebung verarbeitet, visualisiert und für Mehrwertdienste nutzbar gemacht. So werden praxisnahe Anwendungen getestet und die Datennutzung weiterentwickelt.
Transparenz durch Messdaten
Messdaten schaffen Transparenz und bilden die Grundlage für technische und marktorientierte Anwendungen.
Daten werden nutzbar gemacht mit:
- Permission Service,
- Visualisierung,
- dynamischen Tarifen,
- Direktvermarktung und
- Anlagensteuerung.
Daten nach TAF 7 (15-minütige Zählerstandsgänge) und TAF 10 (1-minütige Netzzustandsdaten) liefern hochaufgelöste Informationen zu Verbrauch und Netzstatus, die DSGVO-konform verarbeitet werden. So können Netzbetreiber, Energieversorger und Endkunden fundierte Entscheidungen treffen.
Netzorientierte Steuerung, Direktvermarktung und dynamische Tarife
Release 2 zeigt die Erprobung zusätzlicher Funktionen:
- netzorientierte Steuerung nach § 14a EnWG,
- Direktvermarktung kleiner Erzeugungsanlagen und
- dynamische Tarife.
Labor- und Feldumgebung ermöglichen Tests an realen Haushalten, Solaranlagen, Batteriespeichern und Ladeinfrastruktur. Die Messdaten werden verschlüsselt über iMSys bereitgestellt und visualisiert. Release 3 erweitert dann die Services um Verbrauchsnachweise für E-Autos und die virtuelle Bilanzierung von Stromverträgen.