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Schwarze Kunststoffrohre mit orangefarbenen Innenrohren liegen auf einem Erdhaufen auf einer Baustelle.

Zentrale Wärmeversorgungslösungen in Bestandsquartieren

Analyse von Prozessen, Hemmnissen und Fördermöglichkeiten für die Wärmewende

Ziel: Unterstützen von Akteuren bei der Umsetzung zentraler Wärmeversorgungslösungen in Bestandsquartieren – durch die Analyse typischer Umsetzungsprozesse, Identifikation von Hemmnissen und von Ansätzen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen

Themen: Infrastruktur, Quartier, Wärmewende, Energie erzeugen & verteilen

Laufzeit: 11.12.2024 bis 20.05.2025

Unsere Aufgabe: Lösungen für die zentrale Wärmeversorgung

Die klimaneutrale Wärmeversorgung von Bestandsquartieren ist zentral für die Wärmewende. Doch die Umsetzung von Wärmenetzen erfordert große Investitionen, die Koordination zahlreicher Akteure und den Abbau von Wissens- und Ressourcendefiziten in vielen Kommunen. 

Ziel des Projekts war es:

  • Hemmnisse in der Planung und Umsetzung von Wärmenetzen in Bestandsquartieren zu identifizieren,
  • die Rolle von Kommunen, Stadtwerken und weiteren Akteuren herauszuarbeiten und
  • konkrete Ansätze für die erfolgreiche Realisierung zentraler Wärmeversorgungslösungen im Bestand zu entwickeln.

Zu unseren Aufgaben gehörte: 

  • Formulierung konkreter Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Förderprogramme
  • Ableitung kommunaler Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung der Umsetzung von Wärmenetzen
  • Untersuchung von fünf exemplarischen Konstellationen (u. a. Stadtwerke, Kommunen, Bürgerenergiegenossenschaften)
  • Entwicklung einer Akteurs-Prozess-Matrix für Wärmenetze in Bestandsquartieren
  • Analyse des Umsetzungsprozesses von Wärmenetzen anhand von Praxisbeispielen inkl. Expertinnen- und Experteninterviews
  • Analyse der Förderlandschaft und Identifizierung von potenziellen Förderlücken

Partner

Unser Ansatz: Lücken in der Förderlandschaft sichtbar machen

Die Analyse erfolgte in zwei Schritten: 

  1. Zunächst wurden typische Umsetzungsprozesse von Wärmenetzen erfasst und in einer Akteurs-Prozess-Matrix dargestellt. Hierbei konnten unter anderem typische Konstellationen von Ausgangslagen identifiziert werden. Dazu dienten Literaturauswertungen, Fallstudien und Expertengespräche mit Kommunen, Energieversorgern und Finanzinstitutionen.
  2. Anschließend wurde untersucht, wie bestehende Förderprogramme von EU, Bund und Ländern mit den Prozessen und Akteursrollen zusammenpassen. Auf dieser Grundlage wurden Lücken in der Förderlandschaft sichtbar gemacht und Empfehlungen für eine bessere Unterstützung abgeleitet. Ein besonderer Fokus lag auf der Rolle der Kommunen, die als Initiator, Koordinator oder Betreiber maßgeblich zum Gelingen beitragen können.

Sprechen Sie uns an

  • Dr. Andreas Koch

    Dr. Andreas Koch

    Teamleiter Quartier & Stadt

  • Mika Hasselbring

    Mika Hasselbring

    Experte Klimaneutrale Quartiere & lokale Transformationskonzepte