Eine fahrende Tram an einer Haltestelle in Halle an der Saale

Energieverbrauchsregister für die öffentliche Hand

Aufbau und Kommunikation des Registers zum nationalen Monitoring

Ziel: Konzipieren und Implementieren des nationalen Energieverbrauchsregisters für die öffentliche Hand, Monitoring des Energieverbrauchs, Informieren zur Anwendung des Registers und zu Maßnahmen für mehr Energieeffizienz

Themen: Digitalisierung, Energieeffizienz, Gebäude, Wirtschaft transformieren

Laufzeit: 06.01.2025 bis 31.12.2027, optionale Verlängerung bis 31.12.2028

Detailaufnahme eines Eingangsportals mit der Aufschrift Rathaus

Unsere Aufgabe:

Erfassen und Monitoring des Energieverbrauchs aller öffentlichen Stellen

Als EU-Mitgliedstaat ist Deutschland mit Inkrafttreten der novellierten europäischen Energieeffizienzrichtlinie (EED) 2023 verpflichtet, den Energiebedarf weitergehend zu senken. Konkret soll gemäß Art. 5 EED der Verbrauch bis 2030 um 11,7 Prozent im Vergleich zum EU-Referenzszenario reduziert werden. Besonderen Fokus legt die EED dabei auf die öffentliche Hand der Mitgliedstaaten. Sie soll Vorbild beim Energiesparen werden.

Daher plant und realisiert die dena im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) ein nationales Energieverbrauchsregister zum Erfassen und Monitoring des Energieverbrauchs aller öffentlichen Stellen der Bundesrepublik. Im Dialog mit öffentlichen Stellen und Kommunen und durch Informationsangebote wird gezeigt, wie sie ihre Energieeffizienz steigern können.

Eine Person tippt an einem Laptop, das Bild ist mit einer stilisierten Vernetzung aus Ordnern und Verknüpfungen überzogen

Unser Ansatz:

Sicheres Tool für Energieverbrauchsentwicklungen

In enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber BMWE, in Abstimmung mit der Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE), und unter Einbeziehung der Bundesländer, der Landesenergieagenturen und unterschiedlicher Verwaltungseinheiten entsteht eine wichtige Anwendung, die allen Beteiligten nützt.

So können die Akteure ihre Energieverbrauchsdaten zukünftig sicher und digital erfassen. Die Bundesrepublik erhält ein verlässliches Tool, um fundiert und detailliert zu Energieverbrauchsentwicklungen der öffentlichen Hand an die Europäische Kommission berichten zu können. Die Umsetzung erfolgt unter Einbindung erfahrener technischer Entwickler und spezialisierter Fachexperten.

Parallel wird in einem zweiten dena-Projekt das Gebäudeinventar (GI) aus Art. 6 der EED bearbeitet. Beide Projekte arbeiten eng zusammen.

Unsere Meilensteine:

September 2025: erster Stakeholder-Dialog
Seit Januar 2025: Konzeption und technische Umsetzung eines Registers sowie Test des Registers gemeinsam mit Stakeholdern