KMU erhalten die Gelegenheit, in Zielmärkten ihrer Wahl ihre klimafreundlichen Energielösungen anzubieten.
Ziel:
Know-how und Erneuerbare-Energien-Technologien aus Deutschland international vermarkten; somit andere Länder bei der Energiewende unterstützen und die deutsche Wirtschaft stärken
Themen:
Erneuerbare Energien,
Innovation,
Internationale Partnerschaft,
Energie erzeugen & verteilen
Deutschland zählt auf den Gebieten der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz zweifelsohne zu den Vorzeigeländern. Die Unternehmen der Branche verfügen über ein beeindruckendes Know-how und haben ihre Technologien und Dienstleistungen stets weiterentwickelt. Technologien, die sie nun auch in anderen Ländern der Welt einsetzen möchten. Dort sind die meteorologischen und gesetzlichen Voraussetzungen oftmals noch besser dafür geeignet als in Deutschland. Damit klimafreundliche Energielösungen ein Exportschlager sein können, müssen jedoch Hemmnisse abgebaut, Risiken minimiert und Netzwerke für deutsche Unternehmen geschaffen werden.
Im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die dena das „Solardachprogramm“ entwickelt, das später mit dem Renewable-Energy-Solutions-Programm (RES-Programm) auf alle Erneuerbare-Energien-Technologien erweitert wurde: Das RES-Programm richtet sich an deutsche Unternehmen, die sich mit ihrer Technologie auf einem Auslandsmarkt etablieren möchten.
Wer teilnehmen möchte, reicht während der Bewerbungsphase im ersten Quartal eines jeden Jahres schriftlich einen Vorschlag für ein Referenzprojekt ein. Dieses stellt die Basis für die geplante Markterschließung dar. Für Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Informationsvermittlung kann das Unternehmen bis zu 100.000 Euro (netto) erhalten. Bei der Netzwerkbildung und bei der Umsetzung von Marketingmaßnahmen unterstützt das dena-Expertenteam.
Ob Solartechnologie, Bioenergie, Geothermie, Wind- bzw. Wasserkraft, Brennstoffzellen-Technologie, intelligente Netze oder Hybrid-Anlagen, auch in Kombination mit Speichertechnologien oder Energieeffizienz-Maßnahmen: Deutsches Know-how, Ingenieurleistung und die Qualität deutscher Produkte werden im Ausland eindrucksvoll präsentiert. Die teilnehmenden Unternehmen erhalten Unterstützung dabei, nachhaltig neue Absatzmärkte zu erschließen. Auch deutsche Zulieferer der Branche bekommen vermehrt Aufträge. Zudem fließt das gewonnene Know-how zurück in den deutschen Energiemarkt und treibt dort Innovationen voran. Kurzum: eine Win-Win-Win-Situation.
Der Hochlauf der Wasserstoffproduktion in Deutschland ist entscheidend für das Gelingen der Energiewende. Doch trotz ambitionierter Ziele bleibt die Realität hinter den Ankündigungen zurück: Wo stehen...