Anwendungsbeispiele
Hilfreiche Praxisdatenbanken
Viele öffentliche Nichtwohngebäude wurden vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1979 gebaut und erfüllen keinen Wärmeschutzstandard. Folglich sind die Effizienzpotenziale bei älteren Häusern besonders hoch: Sie verbrauchen bis zu fünf Mal mehr Energie als nach 2001 errichtete Neubauten, die einen Energieverbrauch von durchschnittlich ca. 85 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m²a) aufweisen. Das Erschließen dieser Potenziale ist ein sehr wichtiger Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz.
Für Nichtwohngebäude kommen grundsätzlich Energiespar-Contracting (ESC) und Energieliefer-Contracting (ELC) infrage. Das Kompetenzzentrum Contracting stellt das ESC für die öffentliche Hand in den Fokus.
ESC für die öffentliche Hand
Knappe finanzielle und personelle Ressourcen stellen z. B. Kommunen vor wachsende Herausforderungen. Energiespar-Contracting lohnt sich, wenn Haushaltsmittel für notwendige Sanierungen in öffentlichen Gebäuden knapp sind oder die Fachkompetenz zur Begleitung der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen nicht vorhanden ist. Die Realisierung von Projekten durch einen Contractor führt in der Regel zu höheren Einsparungen, die zusätzlich noch vertraglich garantiert werden. Zudem minimiert sich die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter in den kommunalen Verwaltungen, da sie nicht mehr die Aufgabe eines Projektsteuerers übernehmen müssen.
Durch eine Bündelung von Liegenschaften, dem Pooling, können auch Maßnahmen umgesetzt werden, die sich in einzelnen kleineren Gebäuden nicht rechnen würden. Ein Contractor kann also komplexere Maßnahmen, koordiniert in mehreren Gebäuden in einem überschaubaren Zeitrahmen umsetzen und auch die Aufgaben eines Projektsteuerers übernehmen. Auch eine langfristige optimierte Betriebsführung und die Übernahme der Wartung sind durch den Contractor als Energiedienstleiter gewährleistet. Wartung und Instandhaltung inklusive Störungsdienst werden oftmals von regionalen Unternehmen übernommen, wodurch die öffentliche Hand als Auftraggeber die regionale Wirtschaft stärken kann. Dem Contracting gegenüber stehen dagegen (Einzel-)Maßnahmen, die in Eigenregie umgesetzt werden und oftmals die prognostizierten Einsparziele nicht erreichen. Häufig ist die Alternative zum Contracting aber auch, nicht zu sanieren.
Fotos von Nichtwohngebäuden aus dem dena-Modellvorhaben
Datenbanken: Contracting-Beispiele
Energiedienstleistungsprojekte der Mitglieder des vedec – Verband für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting: Projekte vedec
Contracting-Referenzen der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg:
Projekte KEA-BW
Datenbank Praxisbeispiele Contracting
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Die Einsparungen werden unter anderem durch die Installation einer neuen Kältetechnik und durch den Einsatz von innovativer LED-Beleuchtung erreicht. Außerdem wurde eine Einzelraumregelung der Heizung für einen Teilbereich des Ministeriums integriert.
Eine Besonderheit ist, dass mit dem Auswärtigen Amt ein bereits energieeffizientes Gebäude weiter optimiert wird. Durch weiter entwickelte Technik lassen sich nun neue Einsparpotenziale ausschöpfen
Mit einer Solarluftkollektoranlage kommen auch erneuerbare Energien zum Einsatz: Die etwa 200 m² große Anlage sorgt dafür, dass frische Außenluft von der Sonne vorgewärmt wird. Diese vorgewärmte Außenluft wird dann den Lüftungsanlagen zugeführt und entlastet so die Heizungsanlage.
Die Einspargarantie liegt bei jährlich 31 Prozent. Um die Konditionen des Angebots zu verbessern, beteiligte sich der Bund mit einem Baukostenzuschuss in Höhe von 1,2 Millionen Euro aus dem Energieeinsparprogramm Bundesliegenschaften (sog. 120-Mio-Programm). Die Garantiephase hat im September 2011 begonnen.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 1,9 Mio. Euro pro Jahr
Einspargarantie: 604.000 Euro pro Jahr (31,1 Prozent)
Investition: 3,0 Mio. EuroProjektbeteiligt
Auftraggeber Auswärtiges Amt
Innerer Dienst - Berlin
Werderscher Markt 1
10117 BerlinBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestr. 128a
10115 BerlinContractor Caverion Deutschland GmbH
Facility Services
Riesstraße 25
80992 MünchenWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Haushaltsentlastung: 317.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 1.780 Tonnen pro Jahr (22,6 Prozent)
Vertragsschluss: 06.07.2010
Hauptleistungsphase: 09/2011 bis 08/2021Baukostenzuschuss: 1,2 Mio. Euro
Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 163.000 m² BGFLiegenschaft(en):
Der Sitz des Auswärtigen Amtes hat eine außergewöhnliche und wechselvolle Geschichte. Der Altbau wurde bis 1940 für die Reichsbank errichtet. Als Sitz des Zentralkommitees der SED war es später für drei Jahrzehnte das Machtzentrum der DDR. Hier tagte aber auch die erste frei gewählte Volkskammer der DDR, die hier dem Vertrag über die Herstellung der Einheit Deutschlands zustimmte.Nach dem Umzugsbeschluss des Bundestages und der Entscheidung, das Auswärtige Amt hier unterzubringen, stellte sich der Berliner Architekt Hans Kollhoff der Herausforderung, mit der Renovierung eine kritische Distanz zu den früheren Nutzungen zu finden, ohne diese Geschichte völlig zu verdrängen.
Der aus Platzgründen erforderliche Erweiterungsbau wurde 1999 nach einem Entwurf der Architekten Thomas Müller und Ivan Reimann errichtet. Mehr Infos zum Gebäude
Im Energiespar-Contracting wurden drei Gebäude optimiert:
Erweiterungsbau Am Werderschen Markt, Altbau Kurstraße und Anbau Oberwasserstraße
Werderscher Markt 1
10117 BerlinNutzung: Verwaltungsgebäude
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Ein Maßnahmenschwerpunkt ist der Einsatz einer hocheffizienten Kompressionskältemaschine für die Klimatisierung der Räume. Eine vorhandene Absorptionskältemaschine bleibt erhalten, so dass die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung in einem optimierten Gesamtkonzept sinnvoll weiter betrieben wird.
Auch der Einsatz von LED-Beleuchtung in der Tiefgararge, eine Einzelraumregelung der Heizung für ca. 850 Räume und Solarkollektoren für die Außenluftvorwärmung der Lüftungsanlagen waren wichtige Maßnahmen, um das Einsparziel zu erreichen.
Heizung
Pumpenaustausch, Hydraulischer Abgleich, Einzelraumregelung für ca. 850 Räume, Austausch von Thermostatköpfen durch "Behördenmodelle" in geeigneten BereichenLüftungs- und Klimaanlagen
Einbau von Frequenzumformern, Austausch von Ventilatorantrieben, Luft-Solarkollektoren zur Vorwärmung der AußenluftKältetechnik
Pumpenaustausch, Hydraulischer Abgleich, Einsatz einer Hochleistungs-Kompressions-KältemaschineRegelung
Anpassung der Regelstrategien / Optimierung der Parameter, Anpassung und Erweiterung der DDC-Unterstationen und der GebäudeleittechnikBeleuchtung
Einsatz von innovativer LED-Beleuchtung in der Tiefgarage und in den Kellerfluren, Tageslicht- und präsenzabhängige SteuerungSonstigeEinbau von Durchflussmengenkonstanthaltern, Umkehrosmoseanlage für die Kühltürme, Wasserspararmaturen und wasserlose Urinale in stark frequentierten Teilbereichen, Einbau von Strom-, Wasser- und Wärmemengenzählern für ein erweitertes Energiemonitoring
Merkmale
Bundesland: Berlin
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: über 2 Mio. Euro
Leuchtturmprojekt: Ja: Erstes Bundesministerium im Energiespar-Contracting
mit erneuerbaren Energien: ja
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: nein
Pool-Projekt: nein -
Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau im unterfränkischen Veitshöchheim betreibt Forschung für Winzer, Gärtner und Imker.
Im Energiespar-Contracting wurden ein Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk (BHKW) und ein neuer Brennwertkessel installiert. So konnten ursprünglich die Energiekosten deutlich gesenkt werden - aufgrund der stark gestiegenen Pflanzenölpreise ist das BHKW momentan außer Betrieb.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 182.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben netto)
Einspargarantie: 63.000 Euro pro Jahr (34,8 Prozent)
Investition: 546.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
An der Steige 15
97209 Veitshöchheim
+49 (0931) 98010
www.lwg.bayern.deBeratung eta Energieberatung GbR
Löwenstraße 11
85276 Pfaffenhofen an der IlmContractor Siemens AG
Siemens Deutschland
Building Technologies Division
Rödelheimer Landstraße 5-9
60487 Frankfurt am MainWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom
Vertragsschluss: 21.12.2005
Hauptleistungsphase: 01/2008 bis 12/2017
Baukostenzuschuss: 253.000 Euro
Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Die Bayerische Landesanstalt für Wein und Gartenbau ist eine Landesbehörde im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.Winzer, Kellermeister, Imker und Gärtner aller Fachrichtungen profitieren von den Ergebnissen der anwendungsorientierten Forschungen und Untersuchungen.
Aufgaben:
- Forschen für Winzer, Gärtner und Imker
- Beratung und Information von Fachbetrieben
- Ausbildung von Meistern und Technikern
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
An der Steige 15
97209 VeitshöchheimNutzung: Sonstige
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Neben der Erneuerung eines Kessels durch einen Brennwertkessel (900 kW) ist ein Pflanzenöl-BHKW mit 2 Modulen à 25 kW_el installiert worden. Die Gebäudeleittechnik wurde um die BacNet-Fähigkeit erweitert.
Heizung
Erneuerung/Austausch Heizkessel, Pumpenaustausch, Hydraulischer Abgleich, Pflanzenöl-BHKW mit 2 Modulen à 25 kW_el und 44 kW_ThermRegelung
Erweiterung der GLT um BacNet-FähigkeitMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Sonstige
Beschreibung Sonstige: Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: bis 200.000 Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: ja
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Es handelt sich um Objekte, die bereits im Rahmen der ersten beiden Energiesparpartnerschaften 1996 mit den damaligen technischen Möglichkeiten optimiert wurden. Nach Ablauf der ersten Verträge im Jahr 2008 wurden die Objekte in eine Folgeausschreibung aufgenommen.
Bezogen auf das Jahr 1996 werden mit den neuen Maßnahmen die Energiekosten halbiert - ausschließlich durch den Einsatz moderner Anlagentechnik, intelligenterer Steuerungssysteme und eines professionellen Energiemanagements. Die CO2-Emissionen werden dadurch zusätzlich um über 2.200 Tonnen jährlich reduziert.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 2,1 Mio. Euro pro Jahr(Kostenangaben netto)
Einspargarantie: 432.000 Euro pro Jahr (21 Prozent)
Investition: 2,4 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin
vertreten durch die
BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Keibelstraße 36
10178 BerlinHerr Ulf Förster
info(at)bim-berlin.de
www.bim-berlin.de
Beratung Berliner Energieagentur GmbH
Französische Straße 23
10117 BerlinContractor SPIE Energy Solutions GmbH
Energy Solutions Nordost
Köpenicker Straße 54
10179 BerlinWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom
Haushaltsentlastung: 20.820.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 2.208 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 25.06.2009
Hauptleistungsphase: 01/2011 bis 12/2020
Anzahl Liegenschaften: 18
Liegenschaft(en): Berliner Rathaus, mehrere Bezirksfinanzämter, und weitere Verwaltungsgebäude des Landes Berlin. Die Immobilien werden von der BIM im Auftrag des Landes Berlin verwaltet.Verfahren: Einstufig
Weitere Kennwerte: Baseline-Verbrauch: 21.232 MW/a Wärme, 7.548 MWh/a StromMaßnahmen
Im Rahmen der Energiesparpartnerschaft wurden insbesondere Maßnahmen im Bereich der Heizungsanlagen durchgeführt. Dazu gehören vor allem der hydraulische Abgleich der Heizkörper und des Heizungsnetzes, die Optimierung der Heizkreisverteilung, der Einsatz von Hocheffizienzpumpen, die Umstellung der verbliebenen Ölanlagen auf Erdgas, sowie in diesem Zusammenhang punktuell auch die Erneuerung von Heizkesseln. Dazu kommt die Installation von Blockheizkraftwerken in allen gasversorgten Objekten.
Der Contractor ist zudem für die Instandhaltung der entsprechenden Altanlagen zuständig. Das führt dazu, dass keine Haushaltsentlastung möglich ist, sondern aufgrund des großen Anlagenbestandes eine Zuzahlung benötigt wird.
Heizung
Erneuerung/Austausch Heizkessel, Einsatz von Brennwerttechnik, Pumpenaustausch, Hydraulischer Abgleich, Optimierung der Kesselfolgeschaltung, Optimierung der Heizkreisparameter, BHKW-EinsatzRegelung
Erneuerung/Austausch der GLT, Anpassung der Regelstrategien / Optimierung der Parameter, Aufschaltung der GLT auf Leitwarte des ContractorsMerkmale
Bundesland: Berlin
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: über 2 Mio. Euro
mit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: ja
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Die Einsparungen wurden unter anderem durch den Einbau eines Holzhackschnitzelkessels inklusive eines Pufferspeichers und eines Niedertemperaturkessels in der Heizzentrale der Sporthalle erreicht. Außerdem konnten drei Schulgebäude über eine neue Nahwärmeleitung wärmeseitig angebunden werden.
Weiterhin wurden thermische Solaranlagen mit Speichern installiert, ca. 800 Leuchten und auch die Regelungstechnik erneuert.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 173.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 119.000 Euro pro Jahr (68,8 Prozent)
Investition: 1,7 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Alb-Donau-Kreis
Fachdienst Finanzen, Schulen, Liegenschaften
Schillerstraße 30
89077 UlmBeratung KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Kaiserstraße 94a
76133 KarlsruheContractor Siemens AG
Siemens Deutschland
Building Technologies Division
Rödelheimer Landstraße 5-9
60487 Frankfurt am MainWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
CO2-Einsparung: 468 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 01.03.2009
Hauptleistungsphase: 01/2010 bis 06/2016
Baukostenzuschuss: 462.000 EuroAnzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 60.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
7 große Gebäude mit 3 Heizzentralen (bis zu 30 Jahre alte Gas-und Ölkessel)
Gewerbliche Schule Ehingen
Weiherstraße 10
89584 Ehingen (Donau)Nutzung: Schule/KiTa
Maßnahmen
Die Energieversorgung erfolgt über eine neue Holzhackschnitzelanlage. Für Spitzenlasten und als Reserve steht eine ebenfalls neue Öl-Kesselanlage zur Verfügung. Um die Holzhackschnitzel zu lagern, wurde ein 80 m3-Bunker errichtet. Außerdem wurden drei thermische Solaranlagen installiert.
Heizung
Einbau eines 360 kW Holzhackschnitzelkessels, inkl. Pufferspeicher (2 x 6,3 m³) sowie eines 900 kW Öl-Niedertemperaturkessels in die Heizzentrale der Sporthalle, Errichtung eines Hackschnitzel-Bunkers mit einem Volumen von ca. 80 m³, Wärmeseitige Anbindung dreier Schulgebäude über eine neue Nahwärmeleitung, Austausch von 24 drehzahlgeregelten HocheffizienzpumpenRegelung
Erneuerung der Regelungstechnik und Aufschaltung auf eine übergeordnete GebäudeleittechnikBeleuchtung
Erneuerung/Umbau von ca. 800 LeuchtenSonstige
Installation von drei thermischen Solaranlagen (je ca. 8 m²) inkl. drei Solarspeicher zur sommerlichen Abschaltung des Nahwärmenetzes, Austausch zweier Warmwasserbereiter durch ein Speicherladesystem (ca. 500 Liter Speichervolumen) in der SporthalleMerkmale
Bundesland: Baden-Württemberg
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Schule/KiTa, Sportstätte
Auftraggeber: Kommune
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: bis 200.000 Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: ja
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Bundesbehörde nutzt Energiekosteneinsparung durch Contracting.
Im Kundenzentrum Ost in Frankfurt am Main fielen hohe Kosten für die Energieversorgung an. Diese wurden im Energiespar-Contracting um 35.000 Euro jährlich reduziert.Der Energiedienstleister hat in technische Einsparmaßnahmen investiert, unter anderem in eine neue Gebäudeleittechnik.Schulungen der Gebäudenutzer zum sparsamen Umgang mit Energie unterstützten die technischen Maßnahmen.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 235.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben netto)
Einspargarantie: 35.000 Euro pro Jahr (14,9 Prozent)
Investition: 222.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Hessisches Baumanagement
Regionalniederlassung Nord
Goethestr. 46
34119 KasselBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Energieeffiziente Gebäude
Chausseestraße 128a
10115 BerlinContractor Siemens AG
Siemens Deutschland
Building Technologies Division
Rödelheimer Landstraße 5-9
60487 Frankfurt am MainWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Haushaltsentlastung: 0 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 148 Tonnen pro Jahr (12,0 Prozent)
Vertragsschluss: 01.04.2005
Hauptleistungsphase: 06/2006 bis 05/2015
Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 27.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) ist das Verwaltungsorgan, das in Deutschland für die Arbeitsvermittlung und -förderung sowie die Leistungsgewährung zuständig ist. Die BA untersteht der Rechtsaufsicht des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und ist mit etwa 95.000 Mitarbeitern die größte Behörde in Deutschland. Das Kundenzentrum Ost ist eines von insgesamt fünf Standorten der Arbeitsagentur in Frankfurt am Main.Agentur für Arbeit Frankfurt am Main
Fischerfeldstraße 10-12
60311 Frankfurt am MainNutzung: Verwaltungsgebäude
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Das Maßnahmenpaket für die Agentur für Arbeit umfasst die Bereiche Heizung, Lüftung, Beleuchtung und Sanitärtechnik. Abgerundet wird es durch den Neuaufbau einer Gebäudeleittechnik zur Steuerung und Regelung der Anlagentechnik.
Heizung
Optimierung der HeizungshydraulikLüftungs- und Klimaanlagen
bedarfsgerechter Betrieb der Anlagen für Kantine, Küche, Sitzungssaal und BIZRegelung
Aufbau einer GebäudeleittechnikBeleuchtung
Optimierung und teilweise Erneuerung der BeleuchtungsanlagenSonstige
Erneuerung von Waschtischarmaturen und Stillegung der Untertischwarmwassergeräte, Nutzermotivation, Monitoring und EnergiecontrollingMerkmale
Bundesland: Hessen
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Der Hauptsitz der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe besteht aus zum Teil hochtechnisierten Gebäuden mit umfangreichen Laboreinrichtungen und Versuchshallen mit entsprechend hohen spezifischen Energiekosten.
Ergebnis der Contracting-Ausschreibung war ein garantierter Einsparerfolg von rund 22 Prozent.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 338.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 75.000 Euro pro Jahr (22,0 Prozent)
Investition: 320.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Staatliches Hochbauamt Baden-Baden
Lichtentaler Allee 11
76530 Baden-Baden
+49 (0)7221 70030Beratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Energieeffiziente Gebäude
Chausseestraße 128a
10115 BerlinContractor MVV Energiedienstleistungen GmbH
Luisenring 49
68159 MannheimWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
CO2-Einsparung: 330 Tonnen pro Jahr (19%)
Vertragsschluss: 01.05.2005
Hauptleistungsphase: 03/2006 bis 02/2015Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 30.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) ist die zentrale technisch-wissenschaftliche Bundesoberbehörde zur Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes im Rahmen des Aus- und Neubaus, des Betriebs und der Unterhaltung der Bundeswasserstraßen. Aufgabe der BAW ist die Begutachtung und Beratung sowie die anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung in den Fachgebieten Verkehrswasserbau, Bautechnik, Geotechnik, Wasserbau im Binnenbereich und Wasserbau im Küstenbereich. Zugleich ist die BAW die zentrale Dokumentations- und Informationsstelle für diese Fachgebiete.Art und Nutzung der Gebäude: Büro- und Verwaltungsgebäude, Labore, wasserbauliche Versuchseinrichtungen, Hallen für Modellversuche
Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
Kußmaulstraße 17
76187 KarlsruheNutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Maßnahmen
Wichtigste Maßnahme war die Installation einer Gebäudeleittechnik, mit der die energierelevanten Anlagen optimiert betrieben werden können. Weitere Schwerpunkte waren der Einsatz energiesparender Beleuchtung und der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage.
Heizung
Hydraulische Optimierung des HeizungsverteilsystemsRegelung
Installation einer Gebäudeleittechnik, Nachrüstung von Einzelraum- und Zonenregelung, Energiemonitoring und -controlling.Beleuchtung
Beleuchtungsoptimierung von rund 2.600 LeuchtstofflampenMerkmale
Bundesland: Baden-Württemberg
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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In der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel in Kiel wurden die Wärmeversorgung umfassend saniert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Durch die Umstellung der alten Dampfheizung auf eine Warmwasser-Anlage, die Installation eines Blockheizkraftwerkes und anderen Optimierungsmaßnahmen wurden die Energiekosten um 42 Prozent reduziert.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 548.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 228.000 Euro pro Jahr (41,6 Prozent)
Investition: 720.000 EuroProjektbeteiligt
Auftraggeber Gebäudemanagement Schleswig-Holstein
Zweigniederlassung Kiel
Rostocker Str. 15
24106 KielBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Energieeffiziente Gebäude
Chausseestraße 128a
10115 BerlinContractor HOCHTIEF Energy Management GmbH
Speditionstraße 15
40221 DüsseldorfWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom
Haushaltentlastung: 77.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 1.100 Tonnen pro Jahr (38%)
Vertragsschluss: 01.08.2005
Hauptleistungsphase: 04/2006 bis 03/2015Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 20.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BFEL) ist eine Forschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Die BFEL in Kiel ist die ehemalige Bundesanstalt für Milchforschung und hat die Aufgabe, die wissenschaftlichen Grundlagen der Qualität, Verarbeitung und Vermarktung von Milch und anderen Lebensmitteln zu erarbeiten sowie die Voraussetzungen für eine sinnvolle Verwendung dieser Erzeugnisse für eine gesunde Ernährung zu schaffen.
Zur Liegenschaft gehören sieben Gebäude.Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel, Kiel
Hermann-Weigmann-Straße 1-27
24103 KielNutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Neben dem Blockheizkraftwerk waren der Ausbau der Gebäudeleittechnik und die Umrüstung der alten Dampfheizung auf Gas-Deckenstrahlheizung wichtige Maßnahmen zur Energieeinsparung
Heizung
Errichtung eines Blockheizkraftwerkes (140 kWel), Dezentralisierung der Dampferzeugung, Umrüstung der alten Dampfheizung in den Hallen auf Gas-DeckenstrahlheizungKältetechnik
Optimierung der Kälteerzeugung durch freie KühlungRegelung
Neuinstallation und Ausbau der Gebäudeleittechnik, Energiemonitoring und -controllingMerkmale
Bundesland: Schleswig-Holstein
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Beschreibung Sonstige: Labore
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Der Standort Alt-Marienfelde des Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wird seit 2007 durch eine Holzhackschnitzel-Kesselanlage mit Wärme versorgt.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 147.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 37.000 Euro pro Jahr (25,0 Prozent)
Investition: 145.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Pommernallee 4
14052 BerlinBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Energieeffiziente Gebäude
Chausseestraße 128a
10115 BerlinContractor MVV Energiedienstleistungen GmbH
Salzufer 8 8
10587 BerlinWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
CO2-Einsparung: 300 Tonnen pro Jahr (28 %)
Vertragsschluss: 01.06.2006
Hauptleistungsphase: 04/2007 bis 03/2016Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 11.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
„Risiken erkennen - Gesundheit schützen“ - das sind die Aufgaben des Bundesinstituts für Risikobewertung. Sie umfassen die Bewertung bestehender und das Aufspüren neuer gesundheitlicher Risiken, die Erarbeitung von Empfehlungen zur Risikobegrenzung und die Kommunikation dieses Prozesses. In seinen Bewertungen und Empfehlungen ist das BfR frei von wirtschaftlichen und politischen Interessen und gestaltet sie nachvollziehbar für den Bürger.Zum Standort gehören 12 Gebäude, die als Büro- und Verwaltungsgebäude, Labore, Tierställe und Fischzuchtanlage genutzt werden.
Bundesinstitut für Risikobewertung
Alt-Marienfelde 17-21
12277 BerlinNutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Wichtige Maßnahmen neben der Errichtung der Holzhackschnitzel-Kesselanlage war die Optimierung der Gebäudeautomation.
Heizung
Optimierung der Gebäudeautomation, bedarfsgerechte Regelung elektrischer Antriebe, (Pumpen und Lüftungsanlagen)Kältetechnik
Optimierung der Kälteerzeugung durch freie KühlungRegelung
Errichtung einer Holzhackschnitzel-Kesselanlage, Implementierung eines Energiemanagement-, SystemsMerkmale
Bundesland: Berlin
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: bis 200.000 Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: ja
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Neun Liegenschaften, unter anderem das Rathaus, mehrere Schulen und ein Kindergarten wurden in Hude zu einem Gebäudepool zusammengefasst.
Zu den umgesetzten Maßnahmen gehören beispielsweise die Erneuerung der Heizungsanlage, eine moderne Innenbeleuchtung und eine übergeordnete Gebäudeleittechnik.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 213.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 31.000 Euro pro Jahr (14,7 Prozent)
Investition: 251.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Gemeinde Hude
Parkstraße 53
27798 Hude
+49 (0)4408 9213-0
info(at)hude.deBeratung BEKS EnergieEffizienz GmbH
Am Wall 172
28195 Bremen
+49 (421) 835888-0
info(at)beks-online.deContractor Johnson Controls Systems & Service GmbH
Building Efficiency Systems & Service
Westendhof 8
45143 EssenWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom
Haushaltsentlastung: 9.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 128 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 30.04.2010
Hauptleistungsphase: 10/2010 bis 09/2022Anzahl Liegenschaften: 9
Liegenschaft(en): Zum Liegenschaftspool gehörten das Rathaus, mehrere Schulen und ein Kindergarten.Peter-Ustinov-Schule, Zweigstelle Hohelucht
Hohelucht 13
27798 HudeNutzung: Schule/KiTa
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Neben der Erneuerung Heizungsanlage inkl. Installation einer neuen DDC in einer Liegenschaft (Pflichtmaßnahme) wurde auch in den anderen Liegenschaften Maßnahmen vor allem an der Heizung und der Beleuchtung umgesetzt
Heizung
Erneuerung Heizungsanlage inkl. Installation einer neuen DDC in einer Liegenschaft, Optimierung der Betriebsparameter von Heizungsanlagen, Bedarfsorientierte TemperaturbereitstellungRegelung
Installation eines neuen integrierten Gebäudemanagement-Systems mit Schnittstellen zu den bestehenden Systemen, Möglichkeit des Fernzugriffs und Installation von Displays zur DatenanzeigeBeleuchtung
Modernisierung und Effizienzerhöhung der Innenbeleuchtung (Einsatz von T5-Leuchtstoffröhren mit elektronischen Vorschaltgeräten, Tageslicht- und Präsenzsteuerung, wo noch nicht vorhanden)Sonstige
Dezentralisierung WarmwasserbereitungMerkmale
Bundesland: Niedersachsen
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Schule/KiTa, Verwaltungsgebäude, Sportstätte
Auftraggeber: Kommune
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: ja
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Die Bundesforschungsanstalt für Fischerei und die Bundesanstalt für Wasserbau verfügen über teilweise hochspezialisierte Gebäude mit Laboren bzw. Versuchshallen. Dritte Liegenschaft im Projekt ist die Agentur für Arbeit Hamburg. Mit Hilfe des Contractors wurden insbesondere die Anlagen zur Wärmeversorgung saniert und eine moderne Gebäudeleittechnik installiert.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 691.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben netto)
Einspargarantie: 258.000 Euro pro Jahr (14,7 Prozent)
Investition: 1,3 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg
Amt für Bauordnung und Hochbau Bundesbauabteilung
Pappelallee 28
22089 HamburgBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestraße 128a
10115 BerlinContractor Siemens Building Technologies GmbH
Region HanseWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Haushaltsentlastung: 64.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 669 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 01.01.2006
Hauptleistungsphase: 01/2007 bis 12/2016Anzahl Liegenschaften: 3
Fläche: 95.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Für eine erfolgreiche Fischereipolitik benötigt die Bundesregierung wissenschaftliche Entscheidungshilfen. Diese liefert die Bundesforschungsanstalt für Fischerei (BFAFi) mit anwendungsbezogener und multidisziplinärer Forschung auf dem Gebiet der Nutzung und des Schutzes lebender Meeresressourcen, der Meeresumwelt und der Aquakultur. Die BFAFi erledigt darüber hinaus gesetzliche Aufgaben als Leitstelle für Umweltradioaktivität. Die Liegenschaft besteht aus vier Gebäuden.Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) unterstützt die Bundesregierung unter anderem in den Fachgebieten Verkehrswasserbau und Bautechnik. Die Hamburger Liegenschaft besteht aus neun Gebäuden und verfügt über hochspezialisierte Gebäude wie Labore und Versuchshallen. Mit der Sanierung der Wärmeversorgung und einer modernen Gebäudeleittechnik werden im Contracting rund 29 Prozent der Energiekosten eingespart.
Die stetig gestiegenen Energiekosten veranlassten die Bundesagentur für Arbeit, eine nachhaltige und garantierte Energiekosteneinsparung über Energiespar-Contracting auszuschreiben. Durch den Umstieg von Fernwärme auf Gas-Brennwert-Technik und eine intelligente Gebäudeleittechnik ergibt sich ein Einsparerfolg von 177.000 € jährlich. Die Liegenschaft besteht aus drei Gebäuden.
Bundesforschungsanstalt für Fischerei (BFAFi)
Palmaille 9
22767 Hamburg
Nutzung: Verwaltungsgebäude, SonstigeBundesanstalt für Wasserbau (BAW)
Wedeler Landstraße 157
22559 Hamburg
Nutzung: Verwaltungsgebäude, SonstigeAgentur für Arbeit, Hamburg
Kurt-Schumacher-Allee 16
20097 Hamburg
Nutzung: Verwaltungsgebäude, SonstigeWeitere Kennwerte:
Bundesforschungsanstalt für Fischerei
Basisenergiekosten 2003: 127.000 € (netto)
Investitionen: ca. 296.000 € netto
Garantierte Energiekosteneinsparung: ca. 40.000 € netto (31 %)
Haushaltsentlastung Auftraggeber: ca. 10.000 €/a
CO2-Einsparung: ca. 104 t/a
BGF: 15.350 m²
Bundesanstalt für Wasserbau
Basisenergiekosten 2003: 141.400 € (netto)
Investitionen: 353.000 € (netto)
Garantierte Energiekosteneinsparung: ca. 41.000 € netto (29 %)
Haushaltsentlastung Auftraggeber: ca. 10.000 €/a
CO2-Einsparung: ca. 105 t/a
BGF: 28.500 m²
Agentur für Arbeit
Basisenergiekosten 2003: 423.000 € (netto)
Investitionen: ca. 633.000 € netto
Garantierte Energiekosteneinsparung: ca. 177.000 € netto (42 %)
Haushaltsentlastung Auftraggeber: ca. 44.000 €
CO2-Einsparung: 460 t/a
BGF: 61.600 m²Maßnahmen
Die Maßnahmenschwerpunkte des Contractors lagen auf der Modernisierung der Wärmeerzeugung und der Errichtung einer Gebäudeleittechnik.
Heizung
Installation von Gas-Brennwertkesseln (BFAFi und BAW)
Optimierung der Deckenstrahlheizung (BAW)
Ablösung der Fernwärmeversorgung durch Gas (Brennwertkessel 1,8 MW), hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage, Installation von Thermostatventilen, Einzelraumregelung für Teilbereiche (Agentur für Arbeit)Kältetechnik
Erneuerung der Kälteversorgung für Klimaanlagen (BAW)Regelung
Modernisierung und Effizienzerhöhung der Innenbeleuchtung (Einsatz von T5-Leuchtstoffröhren mit elektronischen Vorschaltgeräten, Tageslicht- und Präsenzsteuerung, wo noch nicht vorhanden)Beleuchtung
Zentrale Beleuchtungssteuerung (BFAFi)Sonstige
Nutzermotivation, Regenwassernutzung für WC und Urinale, Selbstschlussarmaturen (Agentur für Arbeit)Merkmale
Bundesland: Hamburg
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Beschreibung Sonstige: Labore, Versuchshallen, Veranstaltungsräume
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: ja
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Der Gebäudepool Bundeswehr in Hamburg beherbergt in zwei Kasernen die Führungsakademie der Bundeswehr. Neben der Optimierung des Fernwärmebezugs wurden zahlreiche kleinere Einsparmaßnahmen umgesetzt.
Die Gebäudeleittechnik beider Kasernen wurde in einer Leitzentrale zusammengefasst und kann somit zentral bedient werden.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 1,0 Mio. Euro pro Jahr
Einspargarantie: 149.000 Euro pro Jahr (14,7 Prozent)
Investition: 1,2 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Wehrbereichsverwaltung Nord
Außenstelle Kiel
Feldstraße 234
24106 KielBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestraße 128a
10115 BerlinContractor Siemens AG
Siemens Deutschland
Building Technologies Division
Niederlassung Frankfurt am Main
De-Saint-Exupéry-Straße 5-7
60549 Frankfurt am MainWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
CO2-Einsparung: 360 Tonnen pro Jahr (7,0 Prozent)
Vertragsschluss: 01.06.2005
Hauptleistungsphase: 07/2006 bis 06/2018Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 186.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Die Führungsakademie der Bundeswehr liegt im westlichen Hamburg. Die Akademie teilt sich in zwei Kasernenanlagen auf, die Clausewitz-Kaserne und die Generalleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne.In den insgesamt 69 Gebäuden sind unter anderem Büros, Unterrichtsräume, Veranstaltungsräume und eine Schwimmhalle untergebracht.
Clausewitz-Kaserne
Manteuffelstraße 20
22587 HamburgGeneralleutnant-Graf-von-Baudissin-Kaserne
Blomkamp 61
22549 HamburgNutzung: Verwaltungsgebäude, Sonstige
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Neben der modernen Gebäudelleittechnik wird unter anderem mit einer Wärmerückgewinnung für Lüftungsanlagen Energie gespart.
Heizung
Optimierung der FernwärmebezugskonditionenLüftungs- und Klimaanlagen
Wärmerückgewinnung in LüftungsanlagenRegelung
Modernisierung und Zusammenfassung der Gebäudeleittechnik beider Kasernen in einer Leitzentrale, bedarfsgerechte Regelung elektrischer Antriebe, (Pumpen und Lüftungsanlagen)Beleuchtung
Optimierung von BeleuchtungsanlagenGebäudehülle
Energiemonitoring und -controllingMerkmale
Bundesland: Hamburg
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Schwimmbad, Sonstige
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: ja
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Im Energiespar-Contracting für die Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau wurde die Wärmeversorgung umfassend saniert. Neben dem Tausch der alten Kessel und der Umstellung der Dampfversorgung für Küche und Wäscherei auf Schnelldampferzeuger kommt ein Pflanzenöl-BHKW zum Einsatz. Die Energiekosten konnten so um gute 18 Prozent gesenkt werden.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 334.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 60.000 Euro pro Jahr (18 Prozent)
Investition: 578.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau
Bauverwaltung
Forstgarten 11
83410 Laufen
08682 897-0
www.justizvollzug-bayern.de/JV/Anstalten/JVA_Laufen/Beratung eta Energieberatung GbR
Löwenstraße 11
85276 Pfaffenhofen an der IlmContractor Siemens AG
Siemens Deutschland
Building Technologies Division
Rödelheimer Landstraße 5-9
60487 Frankfurt am MainWeitere Daten
Medien: Wärme
Vertragsschluss: 01.07.2007
Hauptleistungsphase: 07/2007 bis 06/2017Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Die Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau liegt 3 km nördlich der Stadt Laufen in einer großen Waldlichtung an der Salzach, dem Grenzfluss zu Österreich. Die Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau ist als sogenannte halb-offene Anstalt konzipiert, d.h. die Sicherheitsvorkehrungen sind - soweit möglich - herabgesetzt, von einer Außenumwehrung wurde abgesehen. Die Justizvollzugsanstalt Laufen-Lebenau ist zuständig für den Vollzug von Untersuchungshaft und Jugendstrafe an männlichen Jugendlichen und Heranwachsenden.JVA Laufen-Lebenau
Forstgarten 11
83410 LaufenNutzung: Justizvollzugsanstalt
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Die Maßnahmen konzentrieren sich auf den Bereich der Wärmeerzeugung mit Wärmeverteilung. Neben der Erneuerung/Ersatz bestehender Wärmeerzeugungsanlagen ist ein Pflanzenöl-BHKW installiert worden.
Heizung
Ersatz von 2 Niedertemperaturkesseln, Tausch von 2 Niederdruck-Dampfkesseln gegen Schnelldampferzeuger, Einsatz eines Pflanzenöl-BHKWs (25 kW elektrisch, 44 kW thermisch), Optimierung der HeizkreisparameterMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Justizvollzugsanstalt
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: ja
mit Kraft-Wärme-Kopplung: Ja
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Durch die gebäudetechnische Sanierung und Optimierung konnten die jährlichen Energiekosten für eine der größten Untersuchungshaftanstalten Europas um mehr als 30 Prozent gesenkt werden.
Neben dem neuen Brunnen wurden in der Energiesparpartnerschaft auch umfangreiche Maßnahmen in der Heizung, der Dampferzeugung und der Beleuchtung umgesetzt.
Zudem konnte aus der hohen Einsparbeteiligung die Sanierung der Fenster in einem Gebäude finanziert werden.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 1,3 Mio. Euro pro Jahr
Einspargarantie: 454.000 Euro pro Jahr (35,0 Prozent)
Investition: 1,6 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber JVA Moabit
Alt-Moabit 12a
10559 BerlinTel.: (030) 9014-0
www.berlin.de/justizvollzug/anstalten/jva-moabitBeratung Berliner Energieagentur GmbH
Französische Straße 23
10117 BerlinContractor MVV Enamic Contracting GmbH
Salzufer 8
10587 BerlinWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser, Dampf
Haushaltsentlastung: 117.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 1.818 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 01.07.2006
Hauptleistungsphase: 01/2008 bis 12/2019Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 53.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Die Justizvollzugsanstalt Moabit im Berliner Bezirk Mitte wurde als das Königliche Untersuchungsgefängnis im Stadtteil Moabit in den Jahren 1877–1881 errichtet und steht heute unter Denkmalschutz.Die heutige JVA und das sich anschließende Kriminalgericht Moabit bilden zusammen einen großen Gebäudekomplex. Die JVA verfügt über 4 Teilanstalten. In Ihnen wird sowohl Untersuchungs- als auch Strafhaft vollzogen. Die fünfstrahlige sternförmige Teilanstalt I wurde erstmalig 1881 belegt. Die Teilanstalt II besteht aus zwei T-förmig aufeinander stoßenden Gebäudeteilen, dem G- und dem F-Flügel. Im Jahr 1966 wurde die Teilanstalt II mit dem seinerzeit neu errichteten Verwaltungsgebäude verbunden.
Dazu kommen neben den beiden weiteren Teilanstalten auch noch diverse Arbeitsbetriebe.Justizvollzugsanstalt Moabit
Alt-Moabit 12 a
10559 BerlinNutzung: Justizvollzugsanstalt
Verfahren: Einstufig
Weitere Kennwerte: Baseline-Verbrauch: 14.533 MWh/a Wärme (inkl. Dampf), 3.082 MWh/a Strom, 130.104 m3 WasserMaßnahmen
Neben dem neuen Brunnen zur Eigenwasserversorgung wurden umfangreiche Optmierungsmaßnahmen an den Heizungs-, Lüftungs- und Beleuchtungsanlagen durchgeführt. So wurden zum Beispiel das Heizungsnetz und alle Heizkörper hydraulisch abgeglichen. Zudem wurde die ölbasierte Dampferzeugung gegen elektrische Schnelldampferzeuger ausgetauscht. Weitere Maßnahmen sind im Bereich der Warmwasserbereitung sowie der effizienten Beleuchtung erfolgt.
Im Zuge der Maßnahmenumsetzung wurde ein Teil der Einsparbeteiligung des AG dazu verwendet, in einem Gebäude für 350.000 € komplett die Fenster zu sanieren. Diese Maßnahme wurde ebenfalls vom Contractor realisiert.
Heizung
Pumpenaustausch, Hydraulischer Abgleich, Optimierung der Heizkreisparameter, Optimierung der Warmwasserbereitung, Ersatz ölbetriebene Dampfkessel gegen elektrische SchnelldampferzeugerLüftungs- und Klimaanlagen
Erneuerung der Regelungen für die Heizungs- und LüftungsanlagenRegelung
Erneuerung/Austausch der GLT, Anpassung der Regelstrategien / Optimierung der Parameter, Aufschaltung der GLT auf Leitwarte des Contractors, Erneuerung/Austausch der GLT, Erneuerung des ZählerkonzeptsBeleuchtung
Einsatz von T5-LeuchtenSonstige
Errichtung eines Trinkwasserbrunnens, Einsatz SparperlatorenGebäudehülle
Fensteraustausch, in einem GebäudeMerkmale
Bundesland: Berlin
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Justizvollzugsanstalt
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euro
Leuchtturmprojekt: Ja: Mit Hilfe der Energiekosteneinsparung konnte der notwendige Austausch von Fenstern finanziert werdenmit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: jaPool-Projekt: nein
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Hauptanliegen für das Energiespar-Contracting in der bayerischen Justizvollzugsanstalt Niederschönenfeld war der grundlegende Sanierungsbedarf der Heizzentrale.
Im Rahmen des Projektes wurden daher eine Biomasse-Heizung für die Verbrennung von Holzhackschnitzeln und drei Schnelldampferzeuger errichtet sowie ein Ölkessel erneuert. Um den hohen Sanierungsbedarf zu decken, beteiligte sich der Auftraggeber mit einem Baukostenzuschuss.
Durch die neue Wärmeversorgung und weitere Maßnahmen in allen Gewerken können letztendlich 180.000 Euro pro Jahr und damit rund 40 Prozent der bisherigen Kosten eingespart werden.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 452.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 180.000 Euro pro Jahr (39,8 Prozent)
Investition: 1,5 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Justizvollzugsanstalt Niederschönenfeld
Abteistraße 21
86694 Niederschönenfeld
poststelle.nsf<at>jv.bayern.de
www.justiz.bayern.de/justizvollzug/anstalten/jva-niederschoenenfeld/Beratung eta Energieberatung GbR
Löwenstraße 11
85276 Pfaffenhofen an der IlmContractor Hochtief Energy Management GmbH
Flachter Straße 30
70499 StuttgartWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser, Dampf
Vertragsschluss: 06.02.2006
Hauptleistungsphase: 04/2007 bis 03/2017
Baukostenzuschuss: 405.000 EuroAnzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Die Justizvollzugsanstalt Niederschönenfeld ist eine Strafanstalt des Freistaates Bayern in Niederschönenfeld. Die Anstalt wurde 1862 in den Räumlichkeiten des Klosters Niederschönenfeld errichtet. Die JVA Niederschönefeld verfügt über rund 261Haftplätze und ist zuständig für junge Männer bis 26 Jahre.JVA Niederschönenfeld
Abteistraße 21
86694 NiederschönenfeldNutzung: Justizvollzugsanstalt
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Zentraler Punkt der Maßnahme ist die Erneuerung der zentralen Wärmeerzeugung. Neben dem Ersatz eines Ölkessels mit 1,75 MW wurde eine Hackschnitzelanlage mit 700 kW errichtet. Weitere Maßnahmen wurden im Bereich Beleuchtung, Lüftung und Wasser durchgeführt.
Heizung
Erneuerung/Austausch Heizkessel, Pumpenaustausch, Hackschnitzelanlage mit 700 kW, 3 SchnelldampferzeugerLüftungs- und Klimaanlagen
Optimierung RLT-RegelungRegelung
Erneuerung/Austausch der GLTMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Justizvollzugsanstalt
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: ja
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Das mit über 40 Prozent sehr hohe Einsparpotenzial konnte unter anderem durch die Installation eines Blockheizkraftwerks (BHKW) und den Austausch von Bestandskesseln erschlossen werden. Außerdem wurden in dem Energiespar-Contracting für die geschlossene Vollzugsanstalt umfangreiche Wassersparmaßnahmen umgesetzt, zum Beispiel mit dem Einsatz von Selbstschlussarmaturen und dem Austausch vorhandener Waschmaschinen gegen eine Waschstrasse.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 1,7 Mio. Euro pro Jahr
Einspargarantie: 751.000 Euro pro Jahr (44,8 Prozent)
Investition: 4,5 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Justizvollzugsanstalt Nürnberg
Mannertstraße 6
90429 Nürnberg
(0911) 982372-0
poststelle.n(at)jv.bayern.deBeratung eta Energieberatung GbR
Löwenstraße 11
85276 Pfaffenhofen an der IlmContractor Siemens AG
Niederlassung Frankfurt am MainDe-Saint-Exupéry-Straße 5-7
60549 Frankfurt am MainWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser, Dampf
Haushaltsentlastung: 26.000 Euro pro Jahr
Vertragsschluss: 22.12.2005
Hauptleistungsphase: 07/2007 bis 06/2017Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Die Justizvollzugsanstalt Nürnberg ist mit insgesamt 1.153 Haftplätzen die zweitgrößte Justizvollzugsanstalt des Freistaates Bayern. Sie dient als geschlossene Vollzugsanstalt für Männer, Frauen und Jugendliche. Ihre Abteilungen in Nürnberg erstrecken sich über ein acht Hektar großes Gelände.JVA Nürnberg
Mannertstraße 6
90429 NürnbergNutzung: Justizvollzugsanstalt
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Neben der Installation eines BHKW (526 kW_el, 670 kW_therm) wurden zwei Dampfkessel (1,3 und 0,8 MW) sowie ein Niedertemperaturkessel mit 2 MW neu errichtet.
Im Bereich Wasser wird der Wasserverbrauch durch Selbstschlussarmaturen sowie wassersparenden Duschköpfen stark gemindert. Desweiteren wurden die vorhandenen Waschmaschinen durch eine Waschstraße ausgetauscht, die JVA profitiert hier von der höheren Waschkapazität.Heizung
Erneuerung/Austausch Heizkessel, Pumpenaustausch, Optimierung der Heizkreisparameter, Gas-BHKW (526 kW_el, 670 kW_therm)Regelung
Erneuerung/Austausch der GLTBeleuchtung
Einsatz von T5-LeuchtenSonstige
Austausch der Waschmaschinen durch eine Waschstraße, Selbstschlussarmaturen, wassersparende DuschköpfeMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Justizvollzugsanstalt
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: über 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Im Energiespar-Contracting der JVA Weiden konnten durch umfassende Maßnahmen in den Bereichen Beleuchtung, Heizung, Lüftung und Wasser sowie durch den Einsatz eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) die Energiekosten nahezu halbiert werden.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 228.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 97.000 Euro pro Jahr (42,6 Prozent)
Investition: 495.000 EuroProjektbeteiligte
uftraggeber Justizvollzugsanstalt Weiden
Almesbacher Weg 2
92637 Weiden i. d. Oberpfalz
www.justizvollzug-bayern.deBeratung CDM Consult
Am Umweltpark 3
44793 BochumContractor WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG
Zollhausstraße 95
90469 NürnbergWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Haushaltsentlastung: 7.000 Euro pro Jahr
Vertragsschluss: 21.01.2010
Hauptleistungsphase: 05/2011 bis 04/2021Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Die Justizvollzugsanstalt Weiden ist für die Vollstreckung von Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren an erwachsenen Männern im Erst- und Regelvollzug sowie für den Vollzug der Untersuchungshaft für Personen aus den Amtsgerichtsbezirken Tirschenreuth und Weiden zuständig.JVA Weiden
Almesbacher Weg 2
92637 Weiden i. d. OberpfalzNutzung: Justizvollzugsanstalt
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Ein Herzstück der Maßnahme ist das Gas-Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Brennwertwärmetauscher. Zusätzlich wurde im Bereich der Duschen eine neue hocheffiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert. Neben dem Tausch von T8-Leuchten gegen T5-Leuchten im Innenbereich konnten auch die Außenstrahler gegen effizientere Modelle getauscht werden.
Im Bereich der Wäscherei wurden zwei Trockner getauscht. Abgerundet wird das Projekt durch Maßnahmen im Bereich der Gebäudeautomation.Heizung
Hydraulischer Abgleich, Gas-BHKW (50 kW_el, 85 kW_therm), Austausch Erdgas-BrennerLüftungs- und Klimaanlagen:
Erneuerung von Lüftungsanlagen, Einbau von FrequenzumformernRegelung
Erneuerung/Austausch der GLT, Anpassung der Regelstrategien / Optimierung der ParameterBeleuchtung
Einsatz von T5-LeuchtenSonstige
Austausch von 2 Trocknern, Einbau von SelbstschlussarmaturenMerkmale
Bundesland: Niedersachsen
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Justizvollzugsanstalt
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Das Klinikum Bremerhaven Reinkenheide entschied sich für ein Energiespar-Contracting, um den hohen Sanierungsbedarf seiner technischen Anlagen zu decken. Neben der Sanierung der RLT-Anlagen und der Kälteerzeugung war auch die Erneuerung weiterer Anlagen, wie zum Beispiel der Niederspannungshauptverteilung und der medizinischen Druckluftversorgung erforderlich.
Durch die Umsetzung der Einsparmaßnahmen konnten die Energiekosten um mehr als eine halbe Million Euro gesenkt werden. Die notwendigen Investitionen in Höhe von über 5 Millionen Euro für die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wurden vom Energiedienstleister übernommen. Zu einem überwiegenden Teil werden sie aus den eingesparten Energiekosten refinanziert.
Aufgrund der hohen Sanierungskosten ist für den verbleibenden Anteil eine jährliche Zuzahlung des Klinikums erforderlich. Diese lässt sich jedoch zum Teil durch eine mit dem Projekt verbundene Vertragsänderung beim Fernwärmebezug decken, die zu einer deutlichen Reduzierung der Fernwärmekosten geführt hat.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 2,1 Mio. Euro pro Jahr
Einspargarantie: 520.000 Euro pro Jahr (25,2 Prozent)
Erreichte Energiekosteneinsparung: 34,7 Prozent
Investition: 5,3 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide gGmbH
Postbrookstraße 103
27574 Bremerhaven
www.klinikum-bremerhaven.deBeratung Berliner Energieagentur GmbH
Fasanenstraße 85
10623 BerlinContractor Siemens AG Industry Sector
Building Technologies Division
Senator-Apelt-Str. 53
28197 BremenWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser, Kälte, Dampf
Haushaltsentlastung: 274.972 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 4.100 Tonnen pro Jahr (37,0 Prozent)
Vertragsschluss: 01.01.2006
Hauptleistungsphase: 05/2007 bis 04/2019Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 64.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Das Klinikum Bremerhaven Reinkenheide ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 700 Betten und 1.700 Mitarbeitern. Den Kern bildet ein 14-geschossiges, 1975 fertiggestelltes Bettenhochhaus, an das weitere Funktionsbereiche angegliedert sind. Das Klinikum verfügt über 15 Fachabteilungen und modernste medizintechnische Ausstattung.Nutzung: Krankenhaus
Verfahren: Einstufig
Weitere Kennwerte: Baseline-Verbrauch:- 11.360 MWh/a Fernwärme
- 8.692 MWh/a Ferndampf
- 9.336 MWh/a Strom
- 131.541 m³ Wasser
Maßnahmen
Medizinisch nimmt das Klinikum Bremerhaven Reinkenheide schon lange eine Spitzenposition in der Region ein. Bei der Gebäudetechnik jedoch gab es einiges nachzubessern. Im Rahmen eines Energiespar-Contractings wurden die gebäudetechnischen Anlagen zwölf Monate lang bei laufendem Betrieb saniert und optimiert.
Dieses erfolgreiche Projekt zahlt sich aus: Denn die eingesparten Energiekosten finanzieren die Umbaumaßnahmen. Die RLT-Anlagen standen dabei an erster Stelle. Großes Einsparpotential bot zudem die bedarfsgerechte Wärmeversorgung des Gebäudes. Durch den Einsatz von hocheffizienten Umwälzpumpen und die Erneuerung der Heizkreisregelung konnte der Energieverbrauch optimiert werden. Zudem wurde die Kälteerzeugung komplett saniert. Auch die Niederspannungshauptverteilung und die medizinische Druckluftversorgung wurden erneuert.
Heizung
Pumpenaustausch, Hydraulischer Abgleich, Optimierung der Heizkreisparameter, Dämmung von ArmaturenLüftungs- und Klimaanlagen
Erneuerung von Lüftungsanlagen, Austausch Ventilatoren, Einbau von Frequenzumformern, Integration einer Luftqualitätsmessung, Erneuerung der Regelungen für die Heizungs- und Lüftungsanlagen, Einbau von WärmerückgewinnungKältetechnik
Erneuerung/Austausch Kältemaschinen, Pumpenaustausch, Hydraulischer Abgleich, Erneuerung RückkühlwerkRegelung
Erneuerung/Austausch der GLT, Anpassung der Regelstrategien / Optimierung der Parameter, Aufschaltung der GLT auf Leitwarte des ContractorsBeleuchtung
Tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung, Einsatz von T5-LeuchtenSonstige
Einbau von Durchflussmengenkonstanthaltern, Optimierung der Trinkwasser-Druckerhöhung, Erneuerung der medizinischen Druckluft, Erneuerung der NiederspannungshauptverteilungMerkmale
Bundesland: Niedersachsen
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Krankenhaus
Auftraggeber: sonstige
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: über 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Am Standort Kulturforum in Berlin-Tiergarten sind international renommierte Museen wie die Neue Nationalgalerie, die Gemäldegalerie und das Kunstgewerbemuseum angesiedelt. Die besondere Herausforderung bestand in der Sicherstellung der anspruchsvollen Anforderungen an die Raumlufttechnik und die Beleuchtungsanlagen zum Schutz und der Präsentation der Kunstschätze.
Trotz dieser hohen Anforderungen wurde eine Einsparung von 30 Prozent garantiert. Im Jahr 2008 konnte sogar eine Kosteneinsparung von etwa 50 Prozent erreicht und damit die Garantie deutlich übertroffen werden.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 2,5 Mio. Euro pro Jahr
Einspargarantie: 751.000 Euro pro Jahr (30,4 Prozent)
Investition: 4,5 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Straße des 17. Juni 112
10623 BerlinBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestraße 128a
10115 BerlinWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Haushaltsentlastung: 120.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 6.000 Tonnen pro Jahr (39,0 Prozent)
Vertragsschluss: 01.03.2006
Hauptleistungsphase: 05/2007 bis 04/2016Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 118.000 m²
Liegenschaft(en):
Nachdem 1968 das Gebäude der Neuen Nationalgalerie nach Plänen von Mies van der Rohe fertiggestellt war, entstand nach und nach ein zusammenhängender neuer Museumskomplex. Mit der Fertigstellung der Gemäldegalerie 1998 ist der Komplex Kulturforum für insgesamt vier Sammlungen vollendet worden. Präsentiert wird europäische Kunst wie Malereien aus dem 13. bis zum 18. Jahrhundert, Malereien und Plastiken des 20. Jahrhunderts, Kunsthandwerk sowie eine Sammlung bedeutender Grafiken.Generaldirektion Kulturforum
Stauffenbergstr 40-42
10785 Berlin
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Museum/KulturNeue Nationalgalerie
Potsdamer Str. 50
10785 Berlin
Nutzung: Museum/KulturGemäldegalerie
Stauffenbergstr. 41/42
10785 Berlin
Nutzung: Museum/KulturKupferstichkabinett mit Kunstbibliothek
Matthäikirchplatz 8
10785 Berlin
Nutzung: Museum/KulturStaatliches Institut für Musikforschung
Tiergartenstr. 1
10785 Berlin
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Museum/Kultur, SonstigeKunstgewerbemuseum
Tiergartenstr. 6
10785 Berlin
Nutzung: Museum/KulturVerfahren: Zweistufig
Weitere Kennwerte: Basisjahr 2003Maßnahmen
Die besondere Herausforderung an den Energiedienstleister bei der Konzeption der Einsparmaßnahmen bestand in der Sicherstellung der anspruchsvollen Anforderungen an die Raumlufttechnik und die Beleuchtungsanlagen zum Schutz und der Präsentation der Kunstschätze. Es wurde trotz dieser hohen Anforderungen ein Einsparpotenzial von 30 Prozent durch den Contractor garantiert.
Heizung
Optimierung der Klima- und Lüftungsanlagen, komplette Neuerrichtung der RLT-Anlagen in der Neuen NationalgalerieRegelung
Gebäudeleittechnik in allen Gebäuden, Energiemonitoring und -controlling.Beleuchtung
Optimierung der BeleuchtungsanlagenMerkmale
Bundesland: Berlin
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Museum/Kultur, Sonstige
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: über 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Im Geologischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München konnten mit Hilfe von Energiespar-Contracting die Energiekosten um fast 40 Prozent reduziert werden. Erreicht wurde dies vor allem durch die Installation eines neuen Blockheizkraftwerks sowie eines intelligenten, digitalen Leitsystems für die Gebäudeautomation.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 256.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben brutto)
Einspargarantie: 105.000 Euro pro Jahr (41,2 Prozent)
Investition: 299.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Ludwig-Maximilians-Universität München
Zentrale Universitätsverwaltung-Referat V.1
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 MünchenHerr Erwin Greschner
089 21802504Beratung CDM Consult
Am Umweltpark 3
44793 BochumContractor Cofely Deutschland GmbH
Niederlassung München
Landsberger Straße 368
80687 MünchenWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Haushaltsentlastung: 13.000 Euro pro Jahr
Vertragsschluss: 09.10.2009
Hauptleistungsphase: 12/2010 bis 12/2017Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Nachdem das Geologische Institut in München wärend des Krieges völlig zerstört wurde, konnte Prof. Maucher bereits 1949 mit dem Neubau in der Luisenstraße 37 beginnen.
Heute befindet sich dort das Department für Geo- und Umweltwissenschaften der Fakultät für Geowissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität, eine der größten universitären Forschungs- und Lehreinrichtungen für Geowissenschaften in Deutschland. Außerdem ist das Geologische Museum München in dem Gebäude untergebracht.Lehrstuhl für Geologie der Ludwig-Maximilians-Universität München
Luisenstr. 37
80333 MünchenNutzung: Hochschule, Sonstige
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Im Laufe des Projekts optimiert der Contractor die Anlagen zur Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung unter anderem durch die Installation eines Blockheizkraftwerks (BHKW) mit einer Leistung von 50 kWel beziehungsweise 117 kWth und zwei Pufferspeicher mit je 7,5 Kubikmeter. Zur Optimierung des BHKW-Betriebes können mittels verschiedener Maßnahmen die Rücklauftemperaturen gesenkt werden. Hinzu kommen der optimierte Einsatz drehzahlgeregelter Pumpen. der Rückbau der zentralen Brauchwarmwasserbereitung sowie die Installation eines Energiemanagement-Systemes.
Heizung
Gas-BHKW (50 kW_el, 117 kW_therm)Regelung
Installation Energiemanagement-SystemSonstige:
Entfall zentraler BrauchwarmwasserbereitungMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Hochschule, Sonstige
Auftraggeber: Sonstige
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Das Zentrale Mahngericht Coburg bearbeitet alle gerichtlichen Mahnverfahren in Bayern. Das Gerichtsgebäude war zuvor der Sitz einer Versicherung. Mittels Energiespar-Contracting konnte die technische Gebäudeausrüstung an die jetzige Nutzung angepasst und zusätzlich modernisiert werden.
Dadurch kann das Mahngericht jährlich über 44.000 € (30 Prozent) an Energiekosten sowie über 40.000 € an Wartungskosten sparen.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 159.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben brutto)
Einspargarantie: 86.000 Euro pro Jahr (53,9 Prozent)
Investition: 416.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Landgericht Coburg
Ketschendorfer Strasse 1
96450 Coburg
Telefon: + 49 9561 / 878-0Beratung CDM Consult
Am Umweltpark 3
44793 BochumContractor Cofely Deutschland GmbH
Niederlassung München
Landsberger Straße 368
80687 MünchenWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Kälte, sonstige (Lüftung, Druckluft, Automation)
Haushaltsentlastung: 8.000 Euro pro Jahr
Vertragsschluss: 30.11.2010
Hauptleistungsphase: 02/2012 bis 01/2022Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Das Zentrale Mahngericht Coburg ist zuständig für das gerichtliche Mahnverfahren in Bayern, das einen einfachen und kostengünstigen Weg bietet, für Geldforderungen in voraussichtlich unstreitigen Verfahren einen vollstreckbaren Titel zu erwirken. Neben dem Mahngericht sind im Gebäude in der Heiligkreuzstr. 22 noch weitere Abteilungen des Amtsgerichts Coburg untergebracht.Amtsgericht Coburg - Zentrales Mahngericht
Heiligkreuzstrasse 22 a
96450 CoburgNutzung: Verwaltungsgebäude
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Zentrale Punkte der Maßnahmen sind der Einsatz von modernen Ventilatoren mit energiesparenden Gleichstrom-Motoren, der Einsatz einer am geringeren Bedarf ausgelegten Kältemaschine sowie Optimierungen im Bereich Kälte sowie der Beleuchtungssteuerung. Abgerundet wird das Projekt durch den nahezu vollständigen Rückbau der Pneumatik und Umrüstung auf elektrische Antriebe.
Heizung
Optimierung der HeizkreisparameterLüftungs- und Klimaanlagen
Austausch Ventilatoren, Anpassung Luftmengen, Umrüstung Zweikanal- auf Einkanal-System, Optimierung Wärmerückgewinnung, Umstellung von pneumatischen auf elektrische AntriebKältetechnik
Erneuerung/Austausch KältemaschinenRegelung
Installation Energiemanagement-SystemBeleuchtung
Tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung, Einsatz von LED-BeleuchtungSonstige
Rückbau Druckluft, Nachrüstung Zeitsteuerung Rampenheizung, Umstellung auf dezentrale Warmwasserbereitung, Einbau von WassersparperlatorenMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude
Beschreibung Sonstige: Gerichtsgebäude
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: bis 200.000 Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Um die Energiekosten der Muldentalklinik an den Standorten in Wurzen und Grimma deutlich zu reduzieren, optimiert der Energiedienstleister, SPIE Energy Solutions GmbH, vor der Installation eines Blockheizkraftwerks den kompletten Wärmeverbrauch im Krankenhaus.
Am Standort in Grimma wurden allein für die Befeuchtung der OP – Luft und für die Küchentechnik ca. 330 MWh Erdgas zur Dampferzeugung verwendet. Auch die sonstige Beheizung der Gebäude erfolgte über eine aufwendige Dampferzeugungsanlage.
Insgesamt verbessert sich die Umweltbilanz der Muldentalklinik an beiden Standorten erheblich. Die CO2-Emmissionen verringern sich jährlich um etwa 970 Tonnen. Das entspricht dem CO2-Ausstoß von etwa 680 Autos, die pro Jahr 10.000 Kilometern zurücklegen.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 905.000 Euro pro Jahr (beide KH zusammen)
Einspargarantie: 515.000 Euro pro Jahr (beide KH zusammen) (43,1 Prozent)
Investition: 1,6 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Muldentalkliniken GmbH
Gemeinnützige Gesellschaft
Kutusowstr. 70
04808 WurzenContractor SPIE Energy Solutions GmbH
Köpenicker Straße 54
10179 BerlinTelefon: +49 30 886696550
Weitere Daten
Medien: Dampf, Wärme, Strom, Kälte
CO2-Einsparung: 970 Tonnen pro Jahr
Hauptleistungsphase: 2019 bis 2029Anzahl Liegenschaften: 2
Liegenschaft(en):
Die Muldentalkliniken sind der zuverlässige Gesundheitspartner der Menschen und Kommunen im Landkreis Leipzig. Über 950 Mitarbeitende sichern rund um die Uhr die regionale Grund- und Regelversorgung. In der Muldentalkliniken wird dafür viel Energie benötigt. Deshalb wurden zwei Standorte, in Wurzen und Grimma grundlegend umgerüstet.Krankenhaus Grimma
Kleiststraße 5
04668 GrimmaKrankenhaus Wurzen
Kutusowstraße 70
04808 WurzenNutzung: Krankenhaus
Maßnahmen
Um die Energiekosten der Muldentalklinik an den Standorten in Wurzen und Grimma deutlich zu reduzieren, optimiert der Energiedienstleister, SPIE Energy Solutions GmbH, vor der Installation eines Blockheizkraftwerks den kompletten Wärmeverbrauch im Krankenhaus.
Am Standort in Grimma wurden allein für die Befeuchtung der OP – Luft und für die Küchentechnik ca. 330 MWh Erdgas zur Dampferzeugung verwendet. Auch die sonstige Beheizung der Gebäude erfolgte über eine aufwendige Dampferzeugungsanlage.
Bevor es an die konkreten Planungen der neuen BHKW- und der Wärmeversorgungsanlage ging, wurden zunächst die Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauches betrachtet. Eine Technik dazu, die schließlich auch realisiert wurde, war die Umrüstung der Küchentechnik von einer Dampf- auf eine Warmwasserheizung. Ebenfalls wurde die OP – Luftbefeuchtung von zentrale- auf dezentrale Technik umgerüstet. In Folge dessen wird in Zukunft keine zentrale Dampfversorgung mehr benötigt. Der Dampfkessel machte Platz für ein modernes BHKW.
Heizung
Installiert hat der Energiedienstleister ein Blockheizkraftwerk mit 260 kW elektrischer Leistung. Der produzierte Strom wird im Krankenhaus selbst verbraucht. Nach den bisherigen Betriebserfahrungen kann das Aggregat rund 65 % des eigenen Strombedarfs mindestens decken.Kältetechnik
Die KWKK-Anlage ergänzt auf der Wärmeseite eine Absorptionskältemaschine mit 80 kW thermischer Kälteleistung. Überschüssige Wärme in den heißen Sommermonaten wird in Kälte umgewandelt und erhöht damit die Laufzeit des BHKW und deckt den stetig steigenden Bedarf an gekühlten Räumen im Krankenhaus.Regelung
Gesteuert werden die neuen Aggregate über ein Gebäudeautomationssystem. Dieses erfasst auch die Betriebszustände an besonderen Punkten des Wärmenetzes und regelt die Erzeugung entlang des tatsächlichen Bedarfs. Energiezähler, die über ein M-Bus-System mit der Leittechnik verbunden sind, erfassen den Bedarf von Erdgas, Strom, Wärme und Kälte auch von einzelnen Verbrauchergruppen. Monatlich können die Medienströme und Verbräuche dokumentiert und ausgewertet werden. Die Daten sind die Basis für das Controlling des Energieverbrauchs und für den Nachweis zur Steigerung der Effizienz.Sonstige
Anlage Grimma
BHKW Fabrikat: 260 KW elektrische LeistungAnlage Wurzen
BHKW Fabrikat: 100 KW elektrische LeistungMerkmale
Bundesland: Sachsen
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Krankenhaus
Auftraggeber: Kommune
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetmit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
In der Pinakothek der Moderne konnte durch die energetische Verknüpfung der Kältemaschinen-Abwärme mit den Lüftungsanlagen ein hohes Einsparpotenzial erschlossen werden. Weitere Einsparungen ergaben sich im Bereich der Beleuchtung sowie durch die Installation eines Energiemanagement-Systems.
Das Projekt zeigt, dass auch neue Gebäude noch ein hohes Einsparpotenzial haben können und Energiespar-Contracting auch bei den umfangreichen technischen Anforderungen eines Museums ein optimaler Weg ist, um ohne Eigeninvestitionen den Energieverbrauch erheblich zu senken.
Die Pinakothek der Moderne ist Preisträger im Wettbewerb "Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen. Gute Beispiele 2013". Weitere Informationen: www.energieeffizienz-online.info
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 1,2 Mio. Euro pro Jahr (Kostenangaben brutto)
Einspargarantie: 459.000 Euro pro Jahr (38,9 Prozent)
Investition: 1,8 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München+49 (89) 23805360
info(at)pinakothek-der-moderne.de
https://www.pinakothek-der-moderne.de/Beratung CDM Consult
Am Umweltpark 3
44793 BochumContractor Cofely Deutschland GmbH
Niederlassung München
Landsberger Straße 368
80687 MünchenWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Kälte
Vertragsschluss: 26.02.2010
Hauptleistungsphase: 06/2012 bis 05/2019Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Die Pinakothek der Moderne, erbaut von Stefan Braunfels, gehört zu den größten Sammlungshäusern für moderne und zeitgenössische Kunst, Architektur und Design in Europa. Unter ihrem Dach präsentieren sich vier vollkommen eigenständige Museen: Das Architekturmuseum der Technischen Universität München, Die Neue Sammlung - Museum für angewandte Kunst und Design, Die Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Staatliche Graphische Sammlung München. Auf einer Fläche von ca. 12.000 m² ist eine Gesamtschau der Künste des 20. und 21. Jahrhunderts möglich.Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 MünchenNutzung: Museum/Kultur
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Die Haupteinsparung wurde durch die Verknüpfung der Kältemaschinen-Abwärme mit den Lüftungsanlagen sowie die Änderung Lüftungsregelstrategie erzielt. Zusätzlich sind ungeregelte Kältepumpen mit Frequenzumformer ausgestattet sowie ein Energiemanagement-Systems installiert worden. Bei der Beleuchtung wurden Reflektoren nachgerüstet. Um deren Auswirkungen auf die Lichtwahrnehmung zu testen, wurde vorab eine Probeinstallation durchgeführt.
Lüftungs- und Klimaanlagen
Einbau von Frequenzumformern, Erneuerung der Regelungen für die Heizungs- und Lüftungsanlagen, Nachrüstung ZonenkühlerKältetechnik
Nachrüstung von FU bei ungeregelten PumpenRegelung
Installation Energiemanagement-SystemBeleuchtung
Tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung, Nachrüstung von ReflektorenSonstige
Nutzung der Abwärme der Kältemaschinen für die LüftungsanlagenMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Museum/Kultur
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: über 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euro
Leuchtturmprojekt: Ja: Preisträger im Wettbewerb: Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen.mit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Im unterfränkischen Schweinfurt konnte die Wärmeversorgungsanlage im Dienstgebäude der Polizeiinspektion mit Hilfe eines Energiespar-Contractings umfassend saniert werden. Es kommen nun ein Gas-Blockheizkraftwerk sowie ein neuer Gas-Brennwertkessel zum Einsatz.
In Kombination mit einer neuen Hocheffizienz-Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung konnten ca. 200 t CO2 und mehr als 50.000 Euro pro Jahr und damit knapp ein Viertel der bisherigen Kosten eingespart werden.
Abgerundet wird das Projekt durch Teilerneuerung der Beleuchtung und eine webbasierte Gebäudeleittechnik.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 230.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben brutto)
Einspargarantie: 51.000 Euro pro Jahr (22,2 Prozent)
Investition: 519.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Polizeipräsidium Unterfranken
Frankfurter Strasse 79
97082 Würzburg
http://www.polizei-unterfranken.deBeratung WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG
Zollhausstraße 95
90469 NürnbergWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser, sonstige (Lüftung)
Vertragsschluss: 31.07.2008
Hauptleistungsphase: 10/2009 bis 09/2019Anzahl Liegenschaften: 1
Liegenschaft(en):
Schweinfurt ist eine kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken. Der Dienstbereich der Polizeiinspektion Schweinfurt umfasst das Gebiet der Stadt Schweinfurt und den Landkreis Schweinfurt mit 19 kreisangehörigen Gemeinden. Hier leben rund 145.000 Einwohner auf einer Fläche von 656 Quadratkilometern.Polizeiinspektion Schweinfurt
Mainberger Straße 14a
97422 SchweinfurtNutzung: Verwaltungsgebäude
Verfahren: EinstufigMaßnahmen
Neben der Erneuerung eines Kessels durch Brennwerttechnik (395 kW) wurde ein Gas-BHKW (50 kW_el) installiert. Im Bereich der Lüftung wurde eine Hocheffizienz-Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingesetzt. Neben einer Teilerneuerung der Beleuchtung wurde eine webbasierte GLT installiert und der bisherige Trinkwasserspeicher ersetzt.
Heizung
Erneuerung/Austausch Heizkessel, Einsatz von Brennwerttechnik, Gas-BHKW (50 kW_el)Lüftungs- und Kältetechnik
Erneuerung von Lüftungsanlagen, Einbau von WärmerückgewinnungRegelung
Erneuerung/Austausch der GLTSonstigeNeuer Trinkwasserspeicher
Merkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude
Auftraggeber: Land
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
-
Der Pool Rheinland-Pfalz besteht aus der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern und dem Systeminstandsetzungszentrum der Bundeswehr.
Die Liegenschaften sind benachbart und haben eine gemeinsame Wärme- und Stromversorgung. Unter anderem durch den Einsatz eines Blockheizkraftwerks garantiert der Energiedienstleister eine Einsparung von knapp 43 Prozent der Energiekosten.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 435.000 Euro pro Jahr (netto)
Einspargarantie: 186.000 Euro pro Jahr (42,8 Prozent)
Investition: 705.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz
Niederlassung Koblenz
Hofstraße 257a
56077 KoblenzBeratung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestraße 128a
10115 BerlinContractor Siemens AG
Siemens Deutschland
Building Technologies Division
Niederlassung Frankfurt am Main
De-Saint-Exupéry-Straße 5-7
60549 Frankfurt am MainWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Haushaltsentlastung: 55.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 732 Tonnen pro Jahr (26,0 Prozent)
Vertragsschluss: 01.05.2006
Hauptleistungsphase: 01/2007 bis 12/2016Anzahl Liegenschaften: 2
Fläche: 80.000m²
Liegenschaft(en):
Der Pool Rheinland-Pfalz in Bad-Bergzabern besteht aus zwei unmittelbar benachbarten Bundesliegenschaften mit gemeinsamer Wärme- und Stromversorgung. Insgesamt gehören 43 Gebäude zum Pool.Die Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern ist neben der Bundespolizeiabteilung in Sankt Augustin der zweite bereitschaftspolizeiliche Verband des Bundespolizeipräsidiums West.
Die Bundeswehr unterhält am Standort Bad Bergzabern ein Systeminstandsetzungszentrum, in dem das gesamte Elektronikmaterial der Streitkräfte instand gesetzt wird. Zudem betreibt sie dort eine Ausbildungswerkstatt.
Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern
Kapeller Straße 28
76887 Bad BergzabernSysteminstandsetzungszentrum SIZ 870 Bad Bergzabern
Breslauerstraße 4
76887 Bad BergzabernNutzung: Verwaltungsgebäude, Sportstätte, Wohngebäude, Sonstige
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Neben der Errichtung des Blockheizkraftwerkes waren die Optimierung der Hydraulik und der Heizungsregelung wichtige Maßnahmen zur Senkung von Energieverbrauch und -kosten.
Heizung
Errichtung eines Blockheizkraftwerkes (190 kWel), Optimierung der Heizungsregelung und NetzhydraulikRegelung
Energiemonitoring und -controllingBeleuchtung
Einsatz von T5-LeuchtmittelnSonstige
Sanierung des Wasserverteilnetzes, bedarfsgerechte Abschaltung von elektrisch betriebenen Geräten
MerkmaleBundesland: Rheinland-Pfalz
Gebäudetyp: Wohngebäude, Nichtwohngebäude
Nutzung: Verwaltungsgebäude, Sportstätte, Wohngebäude, Sonstige
Auftraggeber: Bund
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: ja
-
Die Bayerische Staatsbibliothek ist eine der bedeutendsten europäischen Universalbibliotheken und genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang.
Im Energiespar-Contracting wurden umfangreiche Maßnahmen vor allem in den Bereichen Beleuchtung und Gebäudeautomation umgesetzt, aber auch Heizung, Lüftung und Warmwasserbereitung optimiert. Das Ergebnis ist eine Kosteneinsparung von fast 30 Prozent.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 973.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben brutto)
Einspargarantie: 278.000 Euro pro Jahr (28,6 Prozent)
Investition: 1,4 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Bayerische Staatsbibliothek
Zentralabteilung / innere Dienste und Bau
Ludwigstr. 16
80539 MünchenZentrale: +49 89 28638-2220
www.bsb-muenchen.de
Beratung CDM Consult
Am Umweltpark 3
44793 BochumContractor Cofely Deutschland GmbH
Niederlassung München
Landsberger Straße 368
80687 MünchenWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
Vertragsschluss: 28.01.2010
Hauptleistungsphase: 09/2011 bis 08/2019Anzahl Liegenschaften: 1
Fläche: 84.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Die Bayerische Staatsbibliothek ist die zentrale Landes- und Archivbibliothek des Freistaates Bayern. Mit knapp 10 Millionen Bänden, rund 55.000 laufenden Zeitschriften in gedruckter und elektronischer Form und über 93.000 Handschriften gehört die Bayerische Staatsbibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren der Welt. Jahr für Jahr kommen circa 150.000 Bände hinzu, die systematisch nach wissenschaftlichen Kriterien ausgewählt und erschlossen werden.Das Gebäude der Staatsbibliothek München wurde 1832-1842 errichtet. Von 1945 bis 1970 erfolgte ein fast vollständiger Wiederaufbau und die Errichtung eines Erweiterungsbaus.
Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 MünchenNutzung: Sonstige
Verfahren: Zweistufig
Weitere Kennwerte:
Hauptnutzfläche HNF = 45.590 m²
Gesamt-Volumenstrom Lüftungsgeräte: ca. 250 000 m³/hMaßnahmen
Der wichtigste Anteil an der Energieeinsparung ist die Erneuerung der Beleuchtung sowie die Optimierung der Beleuchtungssteuerung. Die alte Regelungstechnik wurde durch eine moderne DDC-Reglung ersetzt und an eine neue BacNet-Automation angebunden. Im Bereich der Lüftung/Heizung wurden der Heizungsverteiler getauscht sowie weitere Optimierungen durchgeführt. Die zentrale Warmwasserbereitung wurde stillgelegt. Der geringe Warmwasser-Restbedarf wird nun durch dezentrale Anlagen gedeckt.
Heizung
Umbau des Heizungsnetzes, Hydraulischer Abgleich, Erneuerung HeizverteilerLüftungs- und Klimaanlagen
Einbau von Frequenzumformern, Erneuerung der Regelungen für die Heizungs- und LüftungsanlagenKältetechnik
Nachrüstung von FrequenzumformerRegelung
Erneuerung/Austausch der GLT, Installation Energiemanagement-SystemBeleuchtung
Tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung, Einsatz von T5-LeuchtenSonstige
Stillegung der zentralen WarmwasserbereitungMerkmale
Bundesland: Bayern
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Sonstige
Auftraggeber: Sonstige
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: 500.000 bis 2 Mio. Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: nein
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Mit mehr als 60 Maßnahmen senkt Sehnde die Energieverbrauchskosten in elf kommunalen Gebäuden um 30 Prozent. Der Contractor ersetzte unter anderem alte Heizkessel durch moderne Brennwerttechnik, dämmte in fünf Gebäuden die obersten Geschossdecken und nahm in einer Schule ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb.
Während der Vertragslaufzeit von 14 Jahren erhält die Stadt Sehnde bereits eine Einsparvergütung von 9.000 Euro pro Jahr, danach kommen ihr die gesamten Einsparungen zugute.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 458.000 Euro pro Jahr (Kostenangaben brutto)
Einspargarantie: 130.000 Euro pro Jahr (28,3 Prozent)
Investition: 916.000 EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Stadt Sehnde
Nordstraße 21
31319 SehndeBeratung Berliner Energieagentur GmbH
Fasanenstraße 85
10623 BerlinContractor WISAG Energiemanagement GmbH & Co. KG
Zollhausstraße 95
90469 NürnbergWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom
Haushaltsentlastung: 9.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 586 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 01.03.2010
Hauptleistungsphase: 01/2011 bis 12/2024Anzahl Liegenschaften: 11
Liegenschaft(en):
Zum Liegenschaftspool gehören das Rathaus und zehn andere städtische Gebäude, vor allem Schulen und Sportstätten.Rathaus Sehnde
Nordstraße 21
31319 SehndeNutzung: Verwaltungsgebäude
Maßnahmen
Um die garantierte Einsparung von 30 Prozent zu erreichen, setzte der Contractor mehr als 60 Maßnahmen um. Dazu gehören beispielsweise neue Heizkessel mit Brennwerttechnik, drehzahlgeregelte Umwälzpumpen, energiesparende Beleuchtung, Geschossdeckendämmung und der Einbau eines gasmotorischen Blockheizkraftwerkes (BHKW) zur effizienten Erzeugung von Strom und Wärme.
Heizung
Erneuerung/Austausch Heizkessel, Einsatz von Brennwerttechnik, Pumpenaustausch, Installation eines gasmotorischen BHKW, Einbau von Erdgas-Brennwert-Heizkessel, Einbau von Erdgas-Brennwert-Heizkessel, Erneuerung von alten Heizungsumwälzpumpen gegen drehzahlgeregelte Hocheffizienzpumpen, , Installation von Strangregulierventilen und hydraulischer Abgleich der Wärmeverteilungssysteme, Nachrüstung von FUs für Ventilatoren zur bedarfsgerechten Anpassung der Volumenströme in RLT-Anlagen, Optimierung der Betriebsweise der Wärmeerzeugung und der HeizkreiseRegelung
Erneuerung der MSR-Technik, Einsatz einer webbasierten Gebäudeleittechnik, Implementierung eines webbasierten EnergiecontrollingsystemsBeleuchtung
Umbau von Leuchten auf T5-Leuchtmittel und elektronische VorschaltgeräteGebäudehülle
Dämmung oberster GeschossdeckenMerkmale
Bundesland: Niedersachsen
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Schule/KiTa, Verwaltungsgebäude
Auftraggeber: Kommune
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: bis 500.000 Euromit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: jaPool-Projekt: ja
-
Kernstück der Sanierung war die Installation eines Blockheizkraftwerks in der Heizzentrale mit einer elektrischen Leistung von etwa 800 kW. Die Wärme wird über vier Fernwärmenetze in die Gebäude transportiert.
Weitere Einsparungen wurden unter anderem durch die Installation von drei thermischen Solaranlagen, der Sanierung der Schaltschränke und der Regelungstechnik sowie den Austausch von Pumpen und Ventilen in ca. 30 Gebäuden erreicht.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 3.915.660 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 960.000 Euro pro Jahr (25 Prozent)
Investition: 6,24 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Universität Hohenheim
Schloss Hohenheim 1
70593 StuttgartBeratung Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Rotebühlplatz 30
70173 StuttgartContractor ENGIE Deutschland GmbH
Niederlassung Stuttgart
Heßbrühlstraße 51
70565 StuttgartWeitere Daten
Medien: Gas, Strom
Haushaltsentlastung: 413.000 Euro pro Jahr
CO2-Einsparung: 6.140 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 2006
Hauptleistungsphase: 11/2012 bis 05/2019Anzahl Liegenschaften: 130 Gebäude
Fläche: 130.000 m² BGF
Liegenschaft(en):
Die Wärmeversorgung des Campus-Areals für Heizung, RLT-Anlagen und Warmwasserbereitung erfolgt über eine Heizzentrale mit drei Heißwasserkesseln mit jeweils zwei Zweistoffbrennern. Die Wärme wird über vier Fernwärmenetze (Nord, Süd, Ost und West) in die Gebäude transportiert.Universität Hohenheim
Schloss Hohenheim 1
70593 StuttgartNutzung: Universität
Verfahren: ZweistufigMaßnahmen
Die Energieversorgung erfolgt über eine neue Holzhackschnitzelanlage. Für Spitzenlasten und als Reserve steht eine ebenfalls neue Öl-Kesselanlage zur Verfügung. Um die Holzhackschnitzel zu lagern, wurde ein 80 m³-Bunker errichtet. Außerdem wurden drei thermische Solaranlagen installiert.
Heizung
Kernstück dieser Maßnahmen ist die Installation eines Blockheizkraftwerks in der Heizzentrale mit einer elektrischen Leistung von etwa 800 kW. Eine weitere zentrale Maßnahme ist die Einrichtung einer separaten Heißwasserversorgung für die Mensa, die als einziger Verbraucher ganzjährig hohe Temperaturen für Kochzwecke benötigt. Damit kann anschließend das Fernwärmenetz mit einer jahreszeitlich variablen Vorlauftemperatur gefahren werden.Lüftungs- und Klimaanlagen
In einigen Gebäuden werden umfangreiche bauliche Maßnahmen durchgeführt: so erhält die Landtechnikhalle eine neue Deckenstrahlungsheizung und das Rechenzentrum eine neue Kälte und Klimaanlage. Im Biozentrum wird eine freie Kühlung über die bestehende Kühlturmanlage installiert. So kann im Winter energieeffizient mit kalter Außenluft gekühlt werden.Regelung
Als allgemeine Maßnahmen werden in ca. 30 Gebäuden die Schaltschränke und die Regelungstechnik saniert sowie die Pumpen und Ventile ausgetauscht. Fernwärmeübergabestationen und Warmwasserbereiter werden teilweise komplett erneuert. In weiteren 20 Gebäuden werden die vorhandenen Regelanlagen erweitert und die Betriebsweisen von Heizungs- und Lüftungsanlagen optimiert Alle neu installierten Regelungsanlagen werden auf die vorhandene Gebäudeleittechnik aufgeschaltet. Ferner installiert ENGIE ein neues Energiemanagementsystem für über 300 Strom-, Wärme- und Wasserzähler, davon werden 95 Zähler von ENGIE neu eingebaut.Merkmale
Bundesland: Baden-Württemberg
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Hochschule
Auftraggeber: Sonstige: Universität Hohenheim
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetLeuchtturmprojekt: Einspargarantie für einen gesamten Universitätscampus
mit erneuerbaren Energien: nein
mit Kraft-Wärme-Kopplung: ja
mit Baukostenzuschuss: nein
mit Sanierung der Gebäudehülle: neinPool-Projekt: ja
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Zusammen mit der Stadt und dem Landkreis Lörrach sowie dem Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen-Vörstetten-Reute setzt die Stadt Weil am Rhein ein Interkommunales Energiespar-Contracting um. Dabei wurden die Liegenschaften der einzelnen Kommunen in acht Gebäudepools eingeteilt und zusammen ausgeschrieben. Jeder Gebäudepool konnte als Los einzeln angeboten und vergeben werden.
Weil am Rhein als eins der ausgeschriebenen Lose spart in seinen acht energetisch sanierten kommunalen Liegenschaften fast die Hälfte der ursprünglichen Energiekosten ein.
Basisdaten
Contracting-Modell: Energiespar-Contracting
Basisenergiekosten: 345.000 Euro pro Jahr
Einspargarantie: 164.000 Euro pro Jahr (47,5 Prozent)
Investition: 2,6 Mio. EuroProjektbeteiligte
Auftraggeber Stadt Weil am Rhein
Amt für Gebäudemanagement und Umweltschutz
Rathausplatz 1
79576 Weil am RheinHerr Thomas Klug (Umweltberater)
Beratung KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
Kaiserstraße 94a
76133 Karlsruhe
www.kea-bw.deWeitere Daten
Medien: Wärme, Strom, Wasser
CO2-Einsparung: 811 Tonnen pro Jahr
Vertragsschluss: 01.07.2006
Hauptleistungsphase: 01/2008 bis 06/2024
Baukostenzuschuss: 32.000 EuroAnzahl Liegenschaften: 8
Liegenschaft(en):
Zum Los Weil am Rhein gehören mehrere Schulen, zum Teil mit Turnhalle und Schwimmhalle, eine Mehrzweckhalle und der Hauptfriedhof.Kant-Gymnasium
Kantstraße 2
79576 Weil am Rhein
Nutzung: Schule/KiTaSportstätte Realschule Dreiländereck
Egerstr 3
79576 Weil am Rhein
Nutzung: Schule/KiTaSportstätte Markgrafenschule
Egerstr 1
79576 Weil am Rhein
Nutzung: Schule/KiTaKarl-Tschamber-Schule
Bläserstr 73
79576 Weil am Rhein
Nutzung: Schule/KiTaSchwimmbad Turn- u. Festhalle Haltingen
Eimeldinger Weg 40
79576 Weil am Rhein
Nutzung: Sportstätte, SonstigeMehrzweckhalle Ötlingen
Schmiedackerstr. 1
79576 Weil am Rhein
Nutzung: SonstigeMaßnahmen
In Weil am Rhein wurden in mehreren Schulen umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung umgesetzt. Wichtigste Maßnahmen:
- Einbau einer Holzhackschnitzel-Anlage, vier Holzpelletsanlagen und einer Gasbrennwertanlage
- Erneuerung der Trinkwarmwasseranlage mit Duschpaneelen und Thermischer Solaranlage
- 1.400 neue Leuchten
- Aufbau von Gebäudeleittechnik einschließlich Webserver
- Dämmung einzelner Fassaden
Heizung
Pumpenaustausch, Einbau einer Holzhackschnitzelanlage 500kW und Errichtung eines Holzhackschnitzelbunkers, Installation von 4 Pelletkesseln 100 kW und eines neuen Brennwertkessels 100kW, Erneuerung der Warmwasserbereitung mit Speicherladesystem, neue Heizkreiszonenregelung, Deckenstrahlplattenheizung in einer Turnhalle, Sanierung der Wärmeverteilung in einer Realschule, Einrichtung neuer Heizkreiszonenregelungen und EinzelraumregelungenLüftungs- und Klimaanlagen
Installation einer neuen Lüftungsanlage, Optimierung von Lüftungsanlagen nach RaumluftqualitätRegelung
Installation einer GebäudeleittechnikBeleuchtung
Installation ca. 1.400 neue Leuchten in zwei Schulen, Neue ballwurfsichere Leuchten in einer TurnhalleSonstige
Einsatz von Solaranlagen zur Brauchwarmwassererwärmung im Sommer, Sanierung von Duscharmaturen, Installation von wassersparenden DuschköpfeGebäudehülle
Dämmung einzelner FassadenMerkmale
Bundesland: Baden-Württemberg
Gebäudetyp: Nichtwohngebäude
Nutzung: Schule/KiTa
Auftraggeber: Kommune
Status: Projekt in Hauptleistungsphase oder beendetBasisenergiekosten: 200.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr
Investition: über 2 Mio. Euro
Leuchtturmprojekt: Ja: Teil eines interkommunalen Projektsmit erneuerbaren Energien: ja
mit Kraft-Wärme-Kopplung: nein
mit Baukostenzuschuss: ja
mit Sanierung der Gebäudehülle: jaPool-Projekt: ja