dena-Leitstudie Integrierte Energiewende

Modul Industrie

Welche Technologien braucht es, um in energieintensiven Industriezweigen, wie zum Beispiel der Aluminium- und Stahlherstellung, die Emissionen zu senken? Welche Rolle kann das Demand Side Management, also die netzdienliche Steuerung flexibler Lasten, in der Industrie spielen?

Ziel des Studienmoduls Industrie ist es, mögliche Transformationspfade im Spannungsfeld zwischen dem Erreichen der Klimaschutzziele einerseits und dem Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft andererseits aufzuzeigen. Dazu untersucht das Modul zentrale Schlüsseltechnologien, die die Weichen stellen, um wirtschaftliches Wachstum und sinkende Emissionen vereinbar zu machen. Zentrale Fragen des Moduls sind unter anderem:

  • Welche Technologien braucht es, um in energieintensiven Industriezweigen, wie zum Beispiel der Aluminium- und Stahlherstellung, die Emissionen zu senken?
  • Welche Rolle kann das Demand Side Management, also die Flexibilisierung von Produktionsprozessen, für das Erreichen der Klimaschutzziele spielen?

Gleichzeitig werden im Modul Industrie Vorschläge für Rahmenbedingungen entwickelt, die die Steigerung der Effizienz und damit die Senkung von Energieverbrauch und Emissionen in einem integrierten Energiesystem vorantreiben. Es analysiert den Einfluss des internationalen Emissionshandels und entwickelt Modelle, um ausreichend Planungssicherheit für die Industrie zu gewährleisten. Darüber hinaus untersucht es neue Ansätze, Technologien und Infrastrukturen, wie zum Beispiel Wärme-, Prozessdampf- oder Gasnetze zur Wasserstoffversorgung. Auch das Erschließen von Potenzialen für die CO2-Reduktion in der stofflichen Verwertung fließt beispielsweise in die Studie ein.