dena Energiewende-Kongress

Auf dem dena-Kongress 2024 waren auch die Reallabore der Energiewende mit zwei Veranstaltungen vertreten:
In der Paneldiskussion mit Schwerpunkt Finanzierung wurde mit Vertreterinnen und Vertretern aus Produzierenden-, Banken-, Politik- und Projektsicht über die wichtigsten Faktoren für eine positive Investitionsentscheidung (FID) für Wasserstoffprojekte diskutiert.
In einem interaktiven Workshop zum Thema Wasser setzten sich die Teilnehmenden näher mit der wertvollen Ressource für die Wasserstoffproduktion auseinander
Workshop 1: Schneller finanzieren: Wie sich die Investitionsentscheidung für Wasserstoffprojekte beschleunigen lässt

Eva Schmid, Leiterin des Arbeitsgebiets Wasserstoff und Resilienz der dena moderierte die Paneldiskussion zur Finanzierung von Wasserstoffprojekten mit den Gästen Eva Dichtl von ENERTRAG, Christian Maaß vom BMWK, Christian Baumgart von der Bayrischen Landesbank und Dr. Simon Pichlmaier von FfE.
Mit der Genehmigung des Wasserstoff-Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur und das beschlossene Wasserstoffbeschleunigungsgesetz wurden einige wichtige Meilensteine der NWS Fortschreibung 2023 umgesetzt. Dennoch bleibt Handlungsbedarf für erfolgreiche FIDs. Aktuell stellen der Strompreis und regulatorische Unsicherheiten nach wie vor die größten Herausforderungen für Wasserstoffumsetzungsprojekte dar. Die wichtigsten internen Faktoren, die H2-Projekten Erfolg verschaffen, sind die Standortfaktoren mit einem gesicherten Wasser- und Strombezug, angesiedelte abnehmende Industrie und langfristige Abnahmeverträge sowie enge und vertrauensvolle Beziehungen zu den jeweiligen Kommunen.
Workshop 2: Wertvolle Ressource: Nachhaltiges Wassermanagement für die Wasserstofferzeugung
In Kleingruppen wurde im “World-Café” Format mit knapp 60 Teilnehmenden die Rolle von Wasser bei der H2-Projektimplementierung und die Herausforderungen und Chancen, die sich bei zunehmender Skalierung ergeben, diskutiert.
Das Fazit der Session: Wasser ist eine kritische Ressource für die Implementierung und Skalierung von Wasserstoffprojekten. Standortwahl, Akzeptanz in der Bevölkerung und langfristige Wassermanagementstrategien sind entscheidend, um nachhaltige Lösungen zu gewährleisten. Eine offene Kommunikation, systematisches Monitoring und die Integration in kommunale und regionale Konzepte sind Schlüsselfaktoren, um Wasserstoffprojekte erfolgreich umzusetzen und auszuweiten.