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Erneuerbare Energien erfolgreich machen

Deutschland hat beim Thema erneuerbare Energien Vorbildcharakter. Die dena unterstützt die Akteure beim Technologietransfer, bei der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen und bei der Markterschließung im

Ausland. Experten der dena setzen hierzulande und anderswo durch kompetente Politikberatung und die umfassende Unterstützung von Unternehmen bei der Auslandsmarktbearbeitung Impulse.

Den Ausbau weiter gestalten

Erneuerbare Energien

In Deutschland hat eine neue Phase der Energiewende begonnen. Aktuell geht es immer mehr darum, das Zusammenspiel im Energiesystem zu gestalten. Dazu zählt auch der Wissens- und Technologietransfer ins Ausland.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine der tragenden Säulen der Energiewende. Inzwischen ist das Projekt weit vorangeschritten. Von Jahr zu Jahr steigt der Anteil der Erneuerbaren, vor allem beim Stromverbrauch. Die Themenseite des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) informiert im Detail darüber, welche Rolle Windenergie, Biomasse, Photovoltaik und andere erneuerbare Energien für die Stromerzeugung in Deutschland spielen. Zukünftig geht es vor allem darum, das Energiesystem neu zu gestalten und dabei Wechselwirkungen zu berücksichtigen. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln und dafür geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen.

Kompetente Politikberatung im In- und Ausland

Die dena unterstützt Akteure aus Politik und Wirtschaft dabei, den Ausbau und die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien weiter erfolgreich voranzutreiben. National wie international setzen sich die Fachteams der dena für die Erschließung neuer Märkte ein und stehen den Entscheidern als kompetente Berater zur Seite. In Deutschland steht die dena im engen Dialog mit Akteuren der Branche. Im Projekt Biogaspartner bringt die dena beispielsweise rund 50 Akteure aus der gesamten Wertschöpfungskette zur Biogaseinspeisung und -nutzung zusammen, um diese bei der Marktentwicklung sowie der Kommunikation mit Politik und Öffentlichkeit zu unterstützen. Auf internationaler Ebene fördern sie den Know-how- und Technologietransfer, wodurch andere Staaten direkt von den positiven Erfahrungen Deutschlands profitieren – etwa bei der Ausgestaltung eigener politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Gemeinsam mit Edelman.ergo ist die dena nun auch Partner des BMWK bei der Auslandskommunikation der deutschen Energiewende. Zu den Aufgaben beider Agenturen gehören die Entwicklung einer umfassenden internationalen Kommunikationsstrategie und die Betreuung von Delegationen aus dem Ausland.

Markterschließung und Marktstudien

Die deutsche Erneuerbare-Energien-Wirtschaft profitiert von der Expertise und der Netzwerkarbeit der dena: etwa, wenn es darum geht, Märkte zu definieren und etablieren sowie Potenziale neuer Technologien zu identifizieren. Die dena-Marktanalyse gibt einen Überblick über insgesamt zwölf Technologien im Strom- und Wärmemarkt im weltweiten Vergleich. Diese Studien wie auch das Branchenbarometer Biomethan helfen Entscheidern aus Politik und Wirtschaft dabei, weitere Schritte zu planen. Zudem begleitet die dena deutsche Unternehmen bei der Erschließung (neuer) Erneuerbare-Energien-Märkte im Ausland. Eines der Instrumente zur Exportförderung ist zum Beispiel die von der dena unterstützte „Exportinitiative Energie“ des BMWK.

Publikationen zum Thema

Unsere Projekte

Berlin Energy Transition Dialogue (BETD)

Der BETD findet auf Einladung der Bundesregierung statt und wird gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), der Deutschen Energie-Agentur (dena) sowie eclareon veranstaltet.

Überblick

  • Projektbeginn: 2015
  • Projektziel: Der BETD stärkt den internationalen Erfahrungsaustausch zur Transformation der Energiesysteme.
  • Projektpartner: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), eclareon GmbH

Biogaspartner – die Plattform zur Biogaseinspeisung

Gemeinsam einspeisen. Unter diesem Motto hat die dena zusammen mit Partnern das Projekt „biogaspartner – die Plattform zur Biogaseinspeisung“ entwickelt.

Überblick

  • Projektstart: Im Jahr 2007
  • Branchenziel: Biogaseinspeisung in Erdgasnetz als fester Bestandteil des Energiemix
  • Rahmenbedingungen: Gesetzt durch Umsetzung des integrierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung 
  • Kooperation: Branchenspezifisches Know-How zur vollen Potenzialentfaltung

Biogasregister Deutschland

Das Biogasregister Deutschland ist eine Plattform zur standardisierten und einfachen Dokumentation von Nachweisen über Biogasmengen und -qualitäten im Erdgasnetz.

Überblick

  • Projektstart: 2010
  • Partner: 14 führenden Unternehmen der Biogas- und Energiebranche
  • Die dena betreibt das Biogasregister Deutschland als Registerführer

Clean Energy Certification-System

Ein Blockchain-basiertes Zertifizierungssystem für grünen Wasserstoff und dessen Derivate. Das CEC-System vereinfacht die komplexe Nachweisführung zur Erfüllung der Strombezugskriterien gemäß RED II.

Überblick

  • Start: Juli 2022
  • Projektziel: Vereinfachte Zertifizierung für grüne Energieträger
  • Projektpartner: Siemens Energy & TÜV Süd

dena-Dialog Netze

Mit dem dena-Dialog Netze bringt die dena Energiewirtschaft und Politik zusammen, um Lösungen für zukunftsfähige Netze und deren Umsetzung zu diskutieren. Mit innovativen Ansätzen wird so die Zukunft der Energieinfrastruktur mitgestaltet.

Überblick

  • Start des Projekts: 2022
  • Partner: 9
  • Anzahl Veranstaltungen im Jahr: 3
  • Ziel: Dialog zur Energieinfrastruktur der Zukunft

 

dena-Leitstudie Integrierte Energiewende

Ziel der Studie ist es, Wissen und Anforderungen der Wirtschaft für eine erfolgreiche Gestaltung der zweiten Phase der Energiewende verfügbar zu machen.

Überblick

  • Projektstart: Februar 2017
  • Laufzeit: bis Juni 2018
  • Über 60 Partner
  • Fokus: Energiesystem, Gebäude, Mobilität, Industrie

Deutsch-Polnische Energieplattform

Die Deutsch-Polnische Energieplattform identifiziert gemeinsame Herausforderungen und Chancen für die Energiewende in beiden Ländern, fördert den gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und Best Practices und entwickelt gemeinsame Projekte zur Erreichung der Klimaneutralität.

Überblick

  • Projektstart: Oktober 2021
  • Ziel: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit an der Energiewende
  • Jährliche Veranstaltung: Deutsch-Polnisches Energiewendeforum
  • Projektpartner: Krajowa Agencja Poszanowania Energii (KAPE, Polnische Nationale Energiesparagentur)
  • Auftraggeber: Auswärtiges Amt

 

Energiepolitische Beratung des BMWK

Die dena berät die Abteilung II (Wärme, Wasserstoff und Effizienz) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz seit 2016 (2. Auflage seit 2021) auf Basis eines Rahmenvertrags in energiepolitischen Fragestellungen. Sie realisiert die Beratung als Hauptauftragnehmer gemeinsam mit 15 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Überblick

  • Projektbeginn: Juli 2021 (Fortführung)
  • Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft- und Klimaschutz
  • 15 Projektpartner aus Wirtschaft und Wissenschaft

EnTrans

China hat angekündigt, bis 2060 CO2-Neutralität erreichen zu wollen. Ab 2030 sollen die CO2-Emissionen in der Volksrepublik nicht mehr steigen. Das sind wichtige Schritte im Kampf gegen den Klimawandel und für den Erfolg der globalen Energiewende. Mit dem Projekt EnTrans (Sino-German Energy Transition Project) unterstützen die GIZ, die dena und Agora Energiewende chinesische Entscheidungsträger und Think Tanks bei der Umsetzung der Energiewende und bei der Integration erneuerbarer Energien in das Energiesystem.

Überblick

  • Start des Projekts: Januar 2021
  • Projektdauer: 2 Jahre
  • Ziel: Wissensaustausch für eine erfolgreiche Energiewende in China
  • Partner: GIZ, Agora Energiewende, EPPEI, CSG, IAE

Exportinitiative Energie

Seit 2002 bereitet die dena relevante Marktinformationen für die deutsche Erneuerbare-Energien-Branche auf und berät Unternehmen der Branche beim Export. Im Ausland wirbt sie für „Energy solutions – made in Germany“ und unterstützt deutsche Anbieter in der öffentlichkeitswirksamen Entwicklung von Leuchtturmprojekten.

Überblick

  • Projektbeginn: 2002
  • Zielsetzung: Stärkere internationale Nutzung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienzmaßnahmen sowie Unterstützung deutscher Anbieter bei der Auslandsmarktbearbeitung
  • Bereitstellungen von attraktiven Präsentationsmöglichkeiten für deutsche Anbieter auf Auslandsmärkten sowie von Fachinformationen für deutsche Unternehmen bzw. ausländische Nutzergruppen und Multiplikatoren