Klimaneutrale Quartiere: Best-Practice im Fokus

Die Analyse von Beispielen aus der Praxis richtet den Blick auf die Energiewende im Lokalen.

Die lokale Ebene spielt für die Umsetzung der Energiewende vor Ort eine zentrale Rolle. Kommunen setzen sich nicht nur eigene Klimaschutzziele, sondern sie sind zugleich Schnittstellen der Sektoren Wärme/Kälte, Strom und Mobilität. Das birgt enorme Potenziale, die es auszuschöpfen gilt. Die Entwicklung eines neuen klimaneutralen Quartiers oder die Transformation eines bestehenden Quartiers bringt jeweils sehr individuelle Herausforderungen mit sich. Bisherige Lösungsansätze lassen sich aufgrund der speziellen Gegebenheiten nur schwer standardisieren. Das ist aber notwendig, um erfolgreiche Konzepte in die Breite zu tragen.

Im Rahmen des Projekts Klimaneutrale Quartiere und Areale wurden Best-Practice-Beispiele in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Frankreich recherchiert und mit Beteiligten gesprochen. Im Fokus der Interviews stand die Prozessanalyse der Planung und Umsetzung eines klimaneutralen Quartiers, um Lücken und Hemmnisse zu identifizieren und zu thematisieren. Sie bilden in Verbindung mit Gesprächen mit den relevanten Stakeholdern die Grundlage für eine Typisierung verschiedener Arten von  Quartieren und Arealen. So konnten zudem die Fokusthemen für den Prozess hin zu einem klimaneutralen Quartier oder Areal herausgearbeitet werden.

Im Ergebnis wurden so verschiedene Praxisbeispiele aufgearbeitet, die nun für einen schnellen, strukturierten Überblick in Form von Factsheets vorliegen. Sie sind mit vielen weiteren Beispielen aus dem Themenfeld urbane Energiewende auf einer Landkarte zu finden. Die Karte kann mit Hilfe von Filtern wie Energiesektoren, Technologien, räumlichem Projektumfang und Verantwortlichen durchsucht werden.

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Factsheets zu klimaneutralen Quartieren und Arealen