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Das Stromsystem verändert sich im Zuge der Energiewende und der damit einhergehenden Sektorenkopplung. Neben der veränderten Erzeugung aus zunehmend erneuerbaren Energien sind neue Lasten in großer Menge beispielsweise mit der Elektromobilität und der steigenden Anzahl von alternativen Heizsystemen zu erwarten. Für das Stromsystem bedeutet diese Veränderung mitunter eine Verringerung der Erzeugungsleistung in den höchsten Spannungsebenen und – aufgrund der zunehmend dezentralen Erzeugung – eine Verlagerung in tiefer gelegene Ebenen, wo gleichzeitig neue Verbraucher entstehen. Dabei werden unterm Strich die Erzeugung volatiler und der Verbrauch flexibler. Ein Regulierungssystem, das für die Welt von gestern angelegt wurde, muss für neue Voraussetzungen zukunftsfähig weiterentwickelt werden
In der Initiative Netzflex der dena haben sich Netzbetreiber und weitere Akteure der Energiewende zusammengeschlossen, um Hürden für den netzdienlichen Einsatz von Flexibilitäten abzubauen.
In ihren Publikationen fordert die Initiative die Politik und Regulierer auf, regulatorische Hürden aufzulösen und noch in dieser Legislaturperiode zu handeln. Der Maßnahmenkatalog zeigt konstruktive Lösungsansätze für eine Beseitigung der existierenden Hürden auf. Dazu wurden vorab in einem Positionspapier zehn Leitsätze formuliert, die die Grundlage der Initiative bilden.
Die branchenübergreifenden Sofortmaßnahmen liefern einen konstruktiven Debattenbeitrag und zeigen den handelnden Akteuren kompromissfähige Lösungsmöglichkeiten auf. Ziel ist es, der Politik einen mit relevanten Akteuren abgestimmten Vorschlag zu unterbreiten, wie der regulatorische Rahmen für Flexibilitäten kurzfristig und wirksam weiterentwickelt werden kann, um für notwendige Energiewende-Innovationen passende Rahmenbedingungen zu schaffen.