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Klimafreundliches und energetisches Bauen und Sanieren ist in der Bevölkerung bislang zu wenig gefragt, weder in Einfamilienhäusern oder größeren Wohngebäuden, noch in sogenannten Nichtwohngebäuden wie Museen, Schulen oder Kaufhäusern. Es wird deutlich zu wenig energetisch saniert, um die angestrebten bundesweiten energiepolitischen Ziele für das Jahr 2020 bzw. 2050 zu erreichen. Ein energieeffizienter und nahezu klimaneutraler Gebäudebestand in Deutschland rückt damit für 2050 in weite Ferne und damit auch eine tragende Säule für eine erfolgreiche Energiewende. Mit dem Ideenwettbewerb von Bundesumwelt- und Bundesbauministerium sollen neue kommunikative Ansätze ausgelotet werden, die dazu beitragen können, klimafreundliches Bauen und Sanieren begehrlich zu machen und mit positiven „Lifestyle“- Attributen wie hip, cool, modern, stilvoll und nachhaltig zu verbinden.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) erarbeitet gemeinsam mit der Energie- und Umwelt-Managementberatung Pöschk und der Agentur mc-Quadrat das Konzept des Wettbewerbs und setzt diesen zusammen mit den Projektpartnern um.
Der Ideenwettbewerb wird im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit realisiert und finanziert und vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat durchgeführt.
Der Wettbewerb wird durch einen interdisziplinär besetzten Expertenkreis begleitet. Der Expertenkreis hat Anregungen für das Wettbewerbsdesign aus verschiedenen „nichtbaulichen“ Perspektiven gegeben, die in die Wettbewerbsunterlagen eingeflossen sind. Durch die Expertise und den Austausch renommierter Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen, wie etwa Sozial-, Wirtschafts-, Kulturwissenschaften, Marketing etc., sollen die Wettbewerbsteilnehmer Anregungen für die Entwicklung innovativer Wettbewerbsbeiträge erhalten. Mit der Einbindung dieses fachfremden Know-hows wird ein innovativer Weg beschritten, der den „Faktor Mensch“ als Individuum, soziales Wesen und Konsument ebenso in den Vordergrund rückt, wie Erkenntnisse aus den Bereichen Marketing, Innovationsforschung und Produktentwicklung. Die Experten sind eingeladen, Impulse aus Sicht ihrer Fachdisziplinen einzubringen und miteinander auszugestalten, die in die inhaltliche Konzeption des Wettbewerbsdesigns einfließen. Dadurch sollen den Teilnehmern des Wettbewerbs für die Entwicklung der Wettbewerbsbeiträge neue Suchräume und Maßnahmen sowie Handlungsoptionen aufgezeigt werden.
Der Ideenwettbewerb wurde im Mai 2018 unter dem Titel „RE:frame Energieeffizienz. Neue Ideen für klimafreundliche Gebäude“ gestartet.
Medienpartner sind die Magazine enorm sowie Business Punk und Capital.
Die Ergebnisse des zweijährigen Projekts sollen Anfang 2019 öffentlichkeitswirksam auf einer feierlichen Preisverleihung präsentiert werden. Mit den kreativen und innovativen Ideen, um aus klimafreundlichem Bauen und Sanieren ein Lifestyle-Thema zu machen, sollen neue Impulse gesetzt werden, die zu einem Paradigmenwechsel in der Energiewende im Gebäudebereich beitragen.