Zum Hauptinhalt springen

Qualitätssicherung bei den Förderprüfungen in der EEW

Maßnahmen für eine kontinuierliche Verbesserung der Prüfprozesse und ‑dokumente

Um eine kontinuierlich hohe Qualität der Förderprüfungen zu gewährleisten, werden verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch die dena ergriffen. Neben der Bereitstellung geeigneter Dokumente und der Organisation der notwendigen Prozesse für die Prüfungen, betrifft dies auch die Schulung der Fachprüferinnen und Fachprüfer. So wird sichergestellt, dass die Fachprüferinnen und Fachprüfer gut vorbereitet in die Prüfung gehen (siehe nachfolgende Grafik).

Grafik, welche die verschiedenen Gesichtspunkte des Qualitätsmanagement in den Förderprüfugnen EEW abbildet.

Ein weiteres wichtiges Element der Qualitätssicherung ist die Unabhängigkeit der prüfenden Personen. Diese ist unabdingbar für ein unvoreingenommenes Agieren der Fachprüferinnen und Fachprüfer und die Überprüfung anhand objektiver Kriterien. Nur so kann das Auftreten von Interessenkonflikten ausgeschlossen werden, die das Ergebnis der Prüfung beeinflussen könnten.

Die Fachprüferinnen und Fachprüfer werden entlang eines Katalogs mit vorab definierten Eignungskriterien ausgewählt und müssen über das erforderliche technische Hintergrundwissen verfügen. Durch regelmäßige Schulungen sowie einen kontinuierlichen Austausch mit den Fachprüferinnen und Fachprüfern stellt die dena deren fachliche Qualität sicher. Hierbei geht es beispielsweise um die korrekte Auslegung der verschiedenen Förderrichtlinien oder um die Harmonisierung der Prüfungen, damit diese nach einheitlichen Kriterien stattfinden. Dafür geben die von der dena erarbeiteten Dokumentationsgrundlagen einen standardisierten Prüfrahmen in Form von Checklisten vor, in denen die einzelnen Aufgaben und das Vorgehen für jede Prüfung in den verschiedenen Modulen klar definiert sind. Auf dieser Grundlage können die Fachprüferinnen und Fachprüfer die Erledigung aller vorgegebenen Elemente einer Förderprüfung gewährleisten. Im Rahmen der Qualitätssicherung erfolgen zudem stichprobenartige Prüfbegleitungen durch Mitarbeitende der dena. Über die Evaluierung des konkreten Ablaufs der Begehungen stellen diese die Qualität der Arbeit der Fachprüferinnen und Fachprüfer sicher.

Der gesamte Prüfprozess der Förderprüfungen EEW von der Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur Nachbereitung wird von einem Monitoring- und Evaluierungsprozess (M&E) begleitet. Hauptziel des M&E ist es sicherzustellen, dass die Ziele der Förderprüfungen erreicht werden. Im M&E wird der Umsetzungsstand der Förderprüfungen halbjährlich ermittelt und Anpassungsbedarf aufgedeckt. Das Anlegen des Monitorings als kontinuierlicher Prozess dient dem Sammeln und Auswerten der Informationen über die verschiedenen Phasen des Prüfprozesses hinweg. Mit dem M&E werden Verbesserungspotenziale identifiziert und im Rahmen des Qualitätsmanagements weiterverfolgt. Dies kann beispielsweise Anpassungen an den bereitgestellten Checklisten zur Dokumentation der Prüfergebnisse betreffen.

Weitere Themen

  • Solarkollektoren auf einem Dach.

    Förderprüfung EEW

    Die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) vereint Programme zur Steigerung der Effizienz in der Wirtschaft, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen.

  • Ingenieure mit Sicherheitswesten und Bauhelmen halten eine Besprechung in einer Industriehalle ab.

    Basisinformationen

    Die Prüfungen in der EEW stellen fest, ob die Maßnahmen wie beantragt umgesetzt wurden und demnach ihre Energieeffizienzziele erreichen können.

  • Symboldbild, welches Recht und Judikative darstellt.

    Rechtliches

    Um eine rechtmäßige Verwendung der ausgeschütteten Fördermittel sicherzustellen, fordert der Bundesrechnungshof die Prüfung von umgesetzten Maßnahmen.