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Die beteiligten Organisationen

Um sicherzustellen, dass die Fördermittel effektiv eingesetzt und die angestrebten Ziele damit erreicht werden, erfährt der Prozess der Förderprüfungen Unterstützung durch verschiedene Schlüsselakteure.

Mit der EEW wurde ein Förderprogramm zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft ins Leben gerufen. Um den zweckmäßigen Einsatz der Fördermittel sicherzustellen, ist in den Prozess der Förderprüfungen eine Reihe unterschiedlicher Akteure eingebunden – dies reicht vom BMWE als staatlichen Auftraggeber über die durchführenden Institutionen BAFA und KfW bis hin zu unabhängigen Prüfexpertinnen und ‑experten. Der nachfolgenden Übersicht sind die verschiedenen Aufgaben innerhalb des Prüfprozesses und die jeweils zuständigen Akteure zu entnehmen (siehe auch nebenstehende Grafik).

Das BMWE als Initiator

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) als verantwortliche Stelle für die EEW ist zugleich Auftraggeber der dena, die die Organisation und Koordination der Förderprüfungen übernimmt. Beim BMWE liegt die Entscheidungshoheit über das EEW-Förderprogramm sowie die Förderprüfungen EEW.

BAFA und KfW als Kooperationspartner

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sind die durchführenden Institutionen des EEW-Förderprogramms. Sie vergeben nach der Bewilligung von Förderanträgen die entsprechenden Zuschüsse bzw. sagen Kredite zu. Für die Förderprüfungen EEW übermitteln sie der dena die als Stichprobe ausgewählten Prüffälle. Nach Abschluss der Prüfungen bewerten sie die Ergebnisempfehlungen und informieren die geprüften Unternehmen über das Prüfergebnis. Im Falle eines negativen Ergebnisses leiten sie gegebenenfalls Folgeschritte ein.

Die dena als Koordinatorin

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) übernimmt als Auftragnehmerin des BMWE eine zentrale Rolle bei der Organisation und Durchführung der Förderprüfungen. Sie koordiniert die Prozesse zwischen den beteiligten Akteuren und stellt die benötigten Unterlagen bereit. Auch für die Auswahl und Schulung der Fachprüferinnen und Fachprüfer ist die dena zuständig. Während der Prüfungen fungiert sie als Servicestelle für Fachprüferinnen und Fachprüfer sowie Unternehmen. Darüber hinaus steht die dena in einem engen regelmäßigen Austausch mit BMWE, BAFA und KfW.

Die Prüfinstitutionen mit ihren Expertinnen und Experten

Die Fachprüferinnen und Fachprüfer der beiden Institutionen TÜV Rheinland Industrie Service GmbH und DEKRA Assurance Services GmbH, die die geförderten Technologien und Anlagen bei den Unternehmen vor Ort begutachten, sind Expertinnen und Experten auf diesem Feld. Sie verfügen über das erforderliche technische Hintergrundwissen und umfassende Erfahrung in der Begehung von Unternehmen, um einen qualitativ hochwertigen Prüfungsablauf sicherstellen zu können.

Die zu prüfenden Unternehmen bzw. Fördernehmer

Die Unternehmen, bei denen geförderte Maßnahmen umgesetzt wurden, sind gefordert, aktiv an den Förderprüfungen mitzuwirken. Der Fachprüferin bzw. dem Fachprüfer sollten alle notwendigen Unterlagen zur Verfügung gestellt und die Besichtigung der geförderten Maßnahme ermöglicht werden. Während der Förderprüfungen erhalten die Unternehmen im Rahmen eines Feedbackprozesses die Möglichkeit, Rückmeldungen zu ihren praktischen Erfahrungen sowie Verbesserungsvorschläge einzubringen.

Andere relevante Themen

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    Basisinformationen

    Die Prüfungen in der EEW stellen fest, ob die Maßnahmen wie beantragt umgesetzt wurden und demnach ihre Energieeffizienzziele erreichen können.

  • Kraftwerkarbeiter, der eine Anlage überprüft.

    Inhalte der Förderprüfungen

    Die Fachprüfenden haben verschiedenen Aufgaben. Dazu zählt die Prüfung von Unterlagen, die Besichtigung der geförderten Maßnahme und die ausführliche Dokumentation der Ergebnisse.

  • Geschäftsperson gibt Zahlen in einen Taschenrechner ein.

    Ziel der Förderprüfungen

    Die Prüfungen sind entscheidend für die Qualitätssicherung im Rahmen der EEW. Sie liefern Daten zur Verwendung der Fördermittel und Erkenntnisse zur Optimierung des Programms.