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09.09.24

33. Wirtschaftsforum in Karpacz 2024

Leiterin der Stabstelle Internationale Kooperationen, Nargis Wieck, spricht über die die Chancen der deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Bereich Elektromobilität.

Vom 3.-5. September 2024 fand zum 33. Mal das Wirtschaftsforum im polnischen Karpacz statt, mit über 6.000 Teilnehmenden die größte Konferenz in Mittel- und Osteuropa. Unter dem Motto „The Time of New Leaders: Shaping the Future Together” wurden Fragen der Sicherheit, wirtschaftliche Entwicklungsperspektiven und aktuelle Herausforderungen diskutiert. In diesem Rahmen hatte dena die Möglichkeit, die Deutsch-Polnische Energieplattform einem breiten Publikum zu präsentieren.

In diesem Jahr kamen erneut über 6.000 Entscheidungsträger aus der Politik, Unternehmen und anderen Institutionen aus Ost- und Mitteleuropa zusammen, um drei Tage lang in über 500 Diskussionsformaten über zukünftige Entwicklungen in Europa und der Welt zu diskutieren. Im Deutschen Pavillon der AHK Polen wurden auch konkrete Impulse für die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland debattiert. 

Nargis Wieck, Leitung der Stabstelle Internationale Kooperationen und Anna Wasielewski, Projektleiterin bei der dena, hatten in diesem Rahmen Gelegenheit, die Aktivitäten der Deutsch-Polnischen Energieplattform zu präsentieren, sich mit Partnern auszutauschen und neue Kontakte zu Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu knüpfen.

Als Diskussionsteilnehmerin des Panels „Elektromobilität – Sackgasse oder Autobahn der Veränderungen“ gab Nargis Wieck einen Überblick über den aktuellen Stand der Elektromobilität in Deutschland und Potentiale der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Dabei sprach sie die aktuellen Herausforderungen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur und Netzintegration an und machte deutlich, dass eine enge Kooperation zwischen Deutschland und Polen beim Ausbau der Elektromobilität ein wichtiger Faktor für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors und das Erreichen der EU-Klimaziele ist.

In der Paneldiskussion zu Just Transition in Kohleregionen waren die Erfahrungen Deutschlands beim Kohleausstieg und mögliche Impulse daraus für andere Regionen ein wichtiger Beitrag der dena. Als Erfolgsfaktoren für einen gerechten Übergang nannte Nargis Wieck hier die Einbindung aller relevanten Stakeholder, vor allem auf kommunaler und lokaler Ebene, sowie eine auf die jeweiligen Bedarfe zugeschnittene Finanzierung.     

Die Konferenz wurde durch die „Foundation Institute für Eastern Studies“ in Warschau in Kooperation mit weiteren Partnern organisiert. Weitere Informationen sind auf der Webseite  https://www.forum-ekonomiczne.pl/en abrufbar.