Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) zur Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) skizziert drei alternative Finanzierungsmodelle, die den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien in den Sektoren Industrie, Wärme und Verkehr und den Klimaschutz forcieren könnten. Das aktuelle Modell erhöht den staatlichen Anteil am Strompreis und begünstigt damit den Einsatz konventioneller Energieträger wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel. Es hemmt insbesondere die Entwicklung von Innovationen für die sektorübergreifende Energiewende und entfaltet keine Lenkungswirkung zur Reduktion von CO2-Emissionen. Zudem belastet es insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen. Die skizzierten Alternativen setzen andere Anreize für den Umgang mit Energie und verschieben die Verteilung der Kosten.
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