
Gut und sicher beleuchtete Straßen die ganze Nacht hindurch sind für die meisten selbstverständlich – doch der Energieaufwand und die damit verbundenen Kosten sind beträchtlich. 40 % des kommunalen Stromverbrauchs entfallen auf die Straßenbeleuchtung. Würde man die insgesamt rund 9 Millionen Lichtpunkte noch energieeffizienter betreiben, könnten jährlich ca. 300 Millionen Euro eingespart werden. Einer der besten Ansatzpunkte für Verbesserungen: Die Modernisierung der immer noch weit verbreiteten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, die seit 2015 nicht mehr auf den europäischen Markt gebracht werden dürfen und mittelfristig durch energieeffiziente Technologien ersetzt werden sollen.
Aus diesem Grund startete die dena eine Veranstaltungsreihe unter dem Namen „Roadshow Energieeffizienz Straßenbeleuchtung“, die von 2014 bis Ende 2016 mit 15 regionalen Informationsveranstaltungen durch die Bundesrepublik tourt. Den Kommunen werden so die verfügbaren Technologien, Planungs- und Finanzierungsaspekte in Sachen Beleuchtung nähergebracht. Neben Informationen zur Modernisierungspraxis setzt die Roadshow besonders auf direkte Gespräche auf den Veranstaltungen. Flankiert wird die Roadshow von einer Fachausstellung energieeffizienter Beleuchtungslösungen.
Weil bei den Roadshow-Veranstaltungen gezielt Kommunen, Experten und auf Beleuchtungstechnologien spezialisierte Unternehmen zusammengebracht werden, entstehen wichtige Kontakte. Städte und Gemeinden erhalten wertvolle Unterstützung, um Modernisierungsmaßnahmen für eine zeitgemäße Straßenbeleuchtung in Angriff zu nehmen, die Geld und Energie spart. Seinen langfristigen Zielen im Rahmen der Energiewende rückt Deutschland damit ein weiteres Stück näher.