Projekt

Strategieplattform Power to Gas

Seit 2011 leitet die dena die Strategieplattform Power to Gas. Zusammen mit Partnern aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft werden die Bedeutung von Power to Gas für die Nutzung erneuerbaren Stroms analysiert und die Rahmenbedingungen für die Nutzbarmachung der Systemlösung für den wirtschaftlichen und großtechnischen Einsatz definiert.

Power für die Energiewende

Das war die Herausforderung:

Große Hoffnungen werden in die Power-to-Gas-Technologie gesetzt – scheint sie doch nach allen bisherigen Erkenntnissen eine ideale Möglichkeit zu sein, große Mengen erneuerbaren Stroms als Gas zu speichern. Dieses lässt sich in Form vom Wasserstoff oder Methan für den Verkehr, zur Wärmeerzeugung oder für Industrieprozesse verwenden oder wieder zurück in Strom umwandeln. Damit bietet sich Power to Gas als vielversprechende Alternative oder Ergänzung zu anderen Speichern an. Allerdings gibt es in Deutschland bislang erst rund ein Dutzend Demonstrationsanlagen dieser Zukunftstechnologie. Um konkret und langfristig damit planen und Geschäftsmodelle entwickeln zu können, müssen gezielte Anstrengungen unternommen werden.

Das haben wir getan:

Als Initialzündung für Forschung und Umsetzung entwickelte die dena die Strategieplattform Power to Gas. Sie stellt den Mittelpunkt für Kooperationen und Workshops unter Beteiligung von Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft dar. Seit 2011 wird die Power-to-Gas-Technologie auf der Plattform diskutiert, analysiert und vorangetrieben. Zudem schlägt sie die Brücke zur Politik und informiert die Öffentlichkeit über Sinn und Potenzial von Power to Gas. In grafisch ansprechender Form können Interessierte auf www.powertogas.info (Anm. Website inzwischen eingestellt) alles Wichtige zum aktuellen Entwicklungsstand nachlesen.

 

Das bringt das Ganze:

Die beschriebenen Anstrengungen werden aus gutem Grund unternommen. Das Potenzial von Power to Gas ist in seiner Vielseitigkeit verblüffend und könnte deshalb in Zukunft umso wichtiger für die Energiewende werden. Mit dem in Deutschland vorhandenen Erdgasnetz stehen für die Speicherung bereits große und leistungsfähige Kapazitäten zur Verfügung. Die zu erwartenden Fortschritte bei Power to Gas und den erneuerbaren Energien bewirken Synergieeffekte, die der neuen Technologie zum Durchbruch verhelfen können. Nicht zuletzt die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten für Wasserstoff und Methan – etwa für Heizsysteme, als Kraftstoff für Motoren sowie als Kühl- und Düngemittel – machen Power to Gas zu einem Lösungsansatz, der verschiedene Herausforderungen gleichzeitig bewältigt.

Quelle Headerbild: shutterstock.com/nostal6ie

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