Projekt

COHERENO

Beim EU-Projekt COHERENO stand die Sanierung von Einfamilienhäusern aus einer Hand im Fokus. Dafür wurde die Zusammenarbeit aller am Bauprozess Beteiligten gefördert und neue Geschäftsmodelle auf dem Weg zum Niedrigstenergiehaus entwickelt und europaweit etabliert.

Die Sanierung auf Fast-Null-Energie-Niveau (NZEB), wie sie die aktuelle Fassung der EU-Gebäuderichtlinie vorsieht, stellt einen wesentlichen Pfeiler für die Erreichung der 20-20-20 Ziele der EU im Bereich des Energie- und Klimaschutzes dar. Das Segment der Eigenheimnutzer hat einen bedeutenden Anteil am gesamten Wohngebäudebestand in Europa und stand deshalb im Zentrum von COHERENO.

Der erste Schritt des auf drei Jahre angelegten Projekts war die Identifizierung und Analyse gelungener, hocheffizienter Sanierungsbeispiele und bereits erfolgreich agierender Netzwerke. Diese wurden hinsichtlich der unternehmens- und branchenübergreifenden Zusammenarbeit untersucht.

Auf dieser Basis wurden im zweiten Schritt unterschiedliche Modelle für erfolgversprechende, branchenübergreifende Kooperationen erarbeitet, die gleichzeitig für Bauherren attraktive Angebote rund um die energetische Sanierung anbieten können. Dazu fanden verschiedene Veranstaltungen für alle am Bauprozess beteiligten Akteure vom Energieberater und Architekten über den Maurer bis hin zum Elektriker statt, die das Thema der Entwicklung von Geschäftsmodellen für die Sanierung auf Niedrigstenergiehaus-Niveau vertieft haben.

COHERENO wurde von der Europäischen Kommission im Rahmen des IEE-Programms (Intelligent Energy Europe) gefördert. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) war der national verantwortliche COHERENO-Projektpartner in Deutschland. Weitere Projektpartner waren folgende Institutionen: TU Delft, Niederlande; Passivhaus-Plattform (PHP), Belgien; Flämisches Institut für technologische Forschung (VITO), Belgien; Flämischer Bauverband (VCB) Brüssel, Belgien; Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), Wien, Österreich; SEGEL, Unternehmensberatung, Norwegen; SINTEF, Gebäude und Infrastruktur, Norwegen; BPIE, Building Performance Institute Europe (BPIE), Brüssel, Belgien.

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