
Irland setzt bei seinen Ausbauzielen für Erneuerbare Energien auf Bioenergie, insbesondere im Bereich der Wärme. Das Potenzial für Biomethan im irischen Erdgasnetz wird auf etwa 33 PJ im Jahr 2020 geschätzt, was etwa elf Prozent des Endenergiebedarfs oder einem Drittel des gesamten Gasbedarfs entspricht.
Die Nutzung von Biomethan macht einen erneuerbaren Energieträger verfügbar, der wie Erdgas flexibel zur Erzeugung von Wärme, Strom oder Kraftstoff einsetzbar ist.
Die Nahrungsmittelindustrie und die Landwirtschaft sind in Irland traditionell starke Wirtschaftsbereiche. Sie könnten die Rest- und Abfallstoffe liefern, um damit CO2-Emissionen in der Produktion stark zu senken.
Ziel des Projektes war es, ein Zertifizierungssystem für Biogas zu erarbeiten sowie die Herkunft und Eigenschaften von erneuerbaren Gasen transparent zu erfassen. Die dena bringt ihre Erfahrungen aus dem Aufbau und Betrieb des deutschen Biogasregisters in die Projektarbeit ein. Gemeinsam mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum, Gas Networks Ireland, der University of Cork und dem Renewable Gas Forum Ireland erarbeitete sie ein Konzept für ein Biogaszertifizierungssystem für den irischen Energiemarkt. Dieses soll sowohl europäische Standards, Best-Practices aus Deutschland als auch die irischen Marktgegebenheiten berücksichtigen.
Mit dem Projekt GreenGasCert legte Irland die Basis für einen nationalen Markt für grüne Gase. Durch die von der dena erarbeitete Blaupause für ein irisches Biomethanregister wird Biomethan handelbar.
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