
Energienetze verbinden und machen das klimaneutrale, von fossilen Energieträgern unabhängige Energiesystem erst möglich. Mit der schnellen Transformation des Systems stehen unsere Netze vor großen Herausforderungen. Denn die Energieerzeugung übernehmen in Zukunft viele dezentrale erneuerbare Erzeugungsanlagen, deren Strom zu den Verbrauchern transportiert werden muss. Gleichzeitig verändert sich die Nachfrage: Durch eine weitgehende Elektrifizierung in allen Sektoren – Industrie, Wärme, und Verkehr – wird die Stromnachfrage stark steigen. Die Netze selbst, aber auch ihr Betrieb und die Regeln nach denen sie geplant und betrieben werden, müssen mit den Entwicklungen Schritt halten.
Im dena-Dialog Netze bringen wir Energiewirtschaft und Politik mit Expertinnen und Experten aus der Praxis ins Gespräch, um konkrete Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden. Beim dena-Dialogs Netze stellen Expertinnen und Experten Best-Practice-Beispiele vor, die gemeinsam diskutiert und evaluiert werden. Der dena-Dialog Netze ist 2022 mit drei erfolgreichen Veranstaltungen zum Thema Versorgungssicherheit und die Überwindung der Energiekrise gestartet.
2023 wird der dena-Dialog Netze fortgesetzt und nimmt das Thema Flexibilität in den Blick. Durch die fortschreitende Sektorenkopplung stehen immer mehr Flexibilitätspotenziale auf der Nachfrageseite zur Verfügung, zum Beispiel von Elektroautos, Wärmepumpen, Speichern, Elektrolyseuren und Industrieprozessen. Der wichtigste Einsatzbereich von Flexibilität ist der Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Doch flexible Verbraucher können noch mehr – sie können zum Beispiel Engpässen im Stromnetz vorbeugen oder für den Redispatch eingesetzt werden. Im dena-Dialog Netze zeigen wir anhand konkreter Beispiele, wie diese Flexibilität für die Netze eingesetzt werden kann.
Die Weiterentwicklung der Netze ist von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der Energiewende. Dabei brauchen wir neben innovativen Ansätzen und dem Netzausbau einen Rahmen, der diesen Wandel ermöglicht. Mit dem dena-Dialog Netze bringt die dena Menschen aus der Praxis, Verbände, Behörden und Politikerinnen und Politiker zusammen, um konkrete Lösungen für die Energieinfrastruktur der Zukunft zu entwickeln.
Die Partner des dena-Dialog Netze 2023 sind: Amprion GmbH, Bayernwerk Netz GmbH, E.DIS AG, EWE Netz GmbH, TenneT TSO GmbH, TransnetBW GmbH
Beim dena-Dialog Netze 2022 standen die Überwindung der Energiekrise, die Versorgungssicherheit und der Weg zum klimaneutralen Stromsystem im Fokus. In drei Veranstaltungen, zwei davon in Präsenz in Berlin und eine online, stellten insgesamt 29 Referierende in 7 Sessions und 3 Keynotes inspirierende Lösungen dafür vor, wie die Netze nicht nur helfen, die Energiekrise zu überwinden, sondern auch den Weg zum klimaneutralen Stromsystem ebnen. Dabei konnten wir insgesamt über 200 Gäste aus Politik und Energiewirtschaft erreichen und den Weg nach vorne aufzeigen.
Partner des dena-Dialog Netze 2022 waren: Bayernwerk Netz GmbH, E.DIS Netz GmbH, EnergieDock GmbH, EWE Netz GmbH, N-ERGIE Aktiengesellschaft, Speira GmbH, TenneT TSO GmbH, TransnetBW GmbH, TRIMET Aluminium SE.
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Bild: shutterstock/Matey-Kastelic