
Um die Energie- und Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, muss die Energieeffizienz gesteigert werden. Bei der kommunalen Straßenbeleuchtung sind große Energieeinsparpotenziale noch nicht erschlossen, obwohl die Umrüstung auf LED hochwirtschaftlich ist und sich Investitionen innerhalb eines Zeitraums von fünf bis zehn Jahren amortisieren. Bis zu 40 Prozent des Stromverbrauchs von Kommunen entfallen auf die öffentliche Straßenbeleuchtung. Durch die Umrüstung auf LED-Leuchtmittel kann dieser Verbrauch um teilweise mehr als 80 Prozent reduziert werden. Allerdings mangelt es den Kommunen oftmals an Finanzmitteln und Personal für die Modernisierung ihrer Straßenbeleuchtung. Deshalb sind hier neue Betreiber- und Finanzierungskonzepte gefragt.
In dem von der dena initiierten und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Pilotprojekt „Energieeffizienz-Genossenschaften Straßenbeleuchtung“ sollen in drei Modellkommunen in Kooperation mit örtlichen Energiegenossenschaften Teile der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umgestellt werden. Die Energiegenossenschaften und die Kommunen werden von der dena
Durch das Genossenschaftsmodell soll eine zusätzliche Option für die Finanzierung und den Betrieb von Projekten zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung auf kommunaler Ebene entwickelt und erprobt werden. Die im Projekt gewonnenen Erfahrungen werden von der dena gesammelt, aufbereitet und zielgruppenspezifisch kommuniziert, um bundesweit weitere Energiegenossenschaften und Kommunen zu einer Zusammenarbeit zu motivieren.