28.10.2021 Online-Veranstaltung

Podiumsdiskussion: Klimaneutralität und THG-Kompensation

Gemeinsam mit zentralen Stakeholdern werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion mögliche Kriterien zur Nutzung des Begriffs „klimaneutral“ für Unternehmen und Produkte identifiziert und bewertet.

Im Rahmen von betrieblichen Klimaschutzstrategien beziehen sich Unternehmen zunehmend auf das Konzept der Klimaneutralität. Diese Entwicklung kann anhand einer steigenden Nutzung von Klimaneutralitätslabels, welche durch Kompensationsanbieter sowie verschiedene Klimaschutz-Initiativen vergeben werden, sowohl auf Produkten als auch in der Unternehmenskommunikation beobachtet werden. Dabei fällt auf, dass es nicht nur unterschiedliche Verwendungen und Interpretationen des Begriffs, sondern auch unterschiedliche Auffassungen über geeignete und notwendige Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität von Industrieunternehmen gibt. Dazu zählt insbesondere die Bedeutung von CO2-Kompensationen im Zusammenspiel mit dem Einsatz erneuerbarer Energien und Effizienzmaßnahmen. Klagen der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs Frankfurt am Main e. V. zur Unterlassung von Produktaussagen unter Verwendung des Begriffs „klimaneutral“ zeigen dabei exemplarisch die Herausforderungen einer belastbaren Klimaschutzkommunikation.

Die Deutsche Energie-Agentur möchte in diesem Kontext gemeinsam mit zentralen Akteuren im Rahmen einer Podiumsdiskussion Herausforderungen und Lösungsansätze diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist die Identifizierung und Bewertung möglicher Kriterien zur Nutzung des Begriffs „klimaneutral“ für Unternehmen und Produkte sowie die Untersuchung des politischen Handlungsbedarfs.

Der Workshop ist am 28.10.2021 von 14-17 Uhr geplant und wird mit Zoom durchgeführt. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist ab sofort möglich.