Der anthropogene Klimawandel ist zweifellos eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Für das vielgelobte Klimarahmenabkommen von Paris 2015 hat die Politik viele Vorschusslorbeeren geerntet. Es fordert, dass die globale Erderwärmung bei deutlich unter 2 Grad bleibt. Angesichts der heutigen Realitäten scheint dies ambitioniert, wenn nicht gar utopisch.
Zu oft wurden die Weltklimakonferenzen der vergangenen Jahre in der Öffentlichkeit als zahnlose Papiertiger wahrgenommen: Das Übereinkommen von Paris wurde verabschiedet, bisher allerdings nur teilweise umgesetzt. Länder wie die USA, Brasilien und Russland torpedieren die Bemühungen der Staatengemeinschaft. Andere Länder – wie zum Beispiel Deutschland - erreichen ihre selbstgesteckten Klimaziele nicht. Woher kommt der mangelnde Elan der nationalen Regierungen? Und wie werden die Vereinbarungen aus der Rahmenkonvention in den Ländern umgesetzt? Was können gesellschaftliche Initiativen zum Klimaschutz bewirken? Ist das 1,5-Grad-Ziel überhaupt noch zu erreichen?
Sie sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren.
Unsere Gäste:
Rita Schwarzelühr-Sutter,
Parl. Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
Prof. Dr. Claudia Kemfert,
Abteilungsleiterin Energie, Verkehr, Umwelt, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Christoph Bals,
Politischer Geschäftsführer, GermanWatch
Prof. Dr. Christian Walter,
Lehrstuhl für Völkerrecht und Öffentliches Recht, Ludwig-Maximilians-Universität
Moderation:
Hanne May, Leiterin Kommunikation, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)