Die dena hat im Rahmen der Initiative Netzflex zehn regulatorische Maßnahmenvorschläge entwickelt, wie Flexibilitätstechnologien die Stromnetze kurzfristig entlasten können (Teil 1 des Dokuments). Die Vorschläge basieren auf einem Gutachten der Consentec Gmbh (Teil 2 des Dokuments). Zu Flexibilitäten zählen z. B. Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen und die Steuerung flexibler Lasten in Unternehmen (Demand Side Management). Sie können Schwankungen ausgleichen und Netzengpässe verhindern, die durch die Einspeisung erneuerbarer Energien entstehen.
Dass Flexibilitäten den Netzausbaubedarf und die Kosten reduzieren können, belegen viele Studien, darunter auch die dena-Netzflexstudie (erschienen 2017). Im Fokus der aktuellen Debatte steht die Frage, wie netzdienliche Flexibilitäten zukünftig beschafft und vergütet werden sollen. Die dena hat in ihrer vorliegenden Analyse verschiedene hierzu diskutierte Modelle untersucht und Vorschläge für eine Anpassung des Rechtsrahmens entwickelt, damit die Technologien ihr Potenzial entfalten können. Außerdem hat sie Regelungen identifiziert, die derzeit den Einsatz von Flexibilitäten hemmen.