Auf Chinas führender Fachmesse für energieeffizientes Bauen hat die dena für die weitere Stärkung der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit geworben.
Am Mittwoch veranstaltete die dena eine Tagung mit Experten aus beiden Ländern zum Thema Eco-Cities, am heutigen Donnerstag eine weitere Tagung zum Thema energieeffiziente Gebäude mit Passivhaustechnologien. Im Mittelpunkt standen Praxiserfahrungen und Perspektiven für Kooperationsprojekte. Darüber hinaus bot die dena deutschen Anbietern die Möglichkeit, sich auf einem gemeinsamen Messestand zu präsentieren.
„Die Deutsche Energie-Agentur ist inzwischen fest in China etabliert“, sagte dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp auf der Konferenz in Peking. „In enger Zusammenarbeit mit dem staatlichen Center of Science and Technology of Construction, mit chinesischen und deutschen Unternehmen realisieren wir bereits seit einigen Jahren Effizienzhäuser mit Modellcharakter. Jetzt nimmt auch das Thema Stadtentwicklung deutlich an Fahrt auf. Gemeinsam mit der staatlichen Chinese Society for Urban Studies arbeiten wir inzwischen immer öfter auch mit chinesischen Städten daran, den Grundstein für eine nachhaltige urbane Zukunft zu legen.“
Am Rande der Konferenz tagte auch die deutsch-chinesische Arbeitsgruppe zur Förderung von energieeffizientem Bauen und nachhaltiger Stadtentwicklung in der Volksrepublik China, die von den Bauministerien beider Länder sowie der dena und chinesischen Baubehörden getragen wird. Dabei einigten sich die Teilnehmer auf ein gemeinsames Arbeitsprogramm für das Jahr 2016. Geplant sind insbesondere gemeinsame Pilotprojekte für Effizienzhäuser und weitere Eco-Cities sowie die Vermittlung der Erfahrungen aus diesen Projekten an Fachakteure wie Architekten, Planer, Projektentwickler und Verwaltungsmitarbeiter.
Die “International Conference on Green and Energy-Efficient Building & New Technologies and Products Expo” (GEBC 2016) fand am 30. und 31. März in Peking statt. Den „German Day“ zum energieeffizienten Bauen am 31. März veranstaltete die dena gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), der Deutschen Botschaft (Peking) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
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