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Eco-Cities in China: dena kooperiert mit Stadt Deyang

Hightech-Zone führt Energie- und Klimaschutzmanagement ein

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat am 31. Mai in Berlin einen Kooperationsvertrag mit der chinesischen Stadt Deyang (Provinz Sichuan) abgeschlossen. Ziel der Kooperation ist es, das von der dena entwickelte Energie- und Klimaschutzmanagement (EKM) einzuführen und ein Konzept für die effiziente Energieversorgung eines Stadtquartiers zu erarbeiten.

Konkret geht es um die „Deyang High-Tech Industrial Development Zone“. Das Entwicklungsgebiet umfasst 68 km2 und ist auf drei Technologiezweige ausgerichtet: zivile Luftfahrt, Biotechnologie und Erdölförderung. 5 km2 sollen in internationaler Zusammenarbeit entwickelt werden, insbesondere mit Technologie und Know-how aus Deutschland. Die Unternehmen Wilo und Wacker Chemie sind Partner des Kooperationsprojekts.

Den Vertrag unterzeichneten dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp und der Direktor der Deyang High-Tech Industrial Development Zone Zeng Changjiang am Rande der Konferenz „Sustainable Urban China“ des Bundesumweltministeriums. Die Kooperation ist Teil des deutsch-chinesischen Projekts „Eco-Cities in China“, das die dena gemeinsam mit der Chinese Society for Urban Studies (CSUS), dem Thinktank des chinesischen Bauministeriums (MoHURD), durchführt.

Eco-Cities-Kooperationen der dena unterstützen Städte nicht nur dabei, Schadstoffemissionen zu reduzieren. Sie dienen auch dazu, Erfahrungen und Strukturen für nachhaltiges Stadtmanagement aufzubauen und Märkte für energieeffiziente Produkte und Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Dafür werden Demonstrationsbeispiele initiiert und günstige Rahmenbedingungen für Investitionen in Effizienztechnologien erarbeitet. Andere Städte sollen sich am Vorbild der deutsch-chinesischen Eco-Cities orientieren können.

Weitere Informationen zum Projekt "Eco-Cities in China"