Deutsche Energie-Agentur: Bund benennt neue Aufsichtsratsmitglieder

Berlin, 17.03.2022. Der Bund und die KfW, als Gesellschafter der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), haben sechs neue Mitglieder für den Aufsichtsrat berufen. Dies sind: Oliver Krischer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Stefan Tidow, Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Dr. Manuela Rottmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Ingrid-Gabriela Hoven, Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Dr. Thomas Griese, Mitglied im Vorstand des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) und Dr. Jan Klasen, Direktor Beteiligungen und Europaangelegenheiten bei der KfW Bankengruppe (KfW).

Zum dena-Aufsichtsrat gehören, neben den sechs neuen Mitgliedern, drei weitere Persönlichkeiten aus Bund, KfW und Wirtschaft: Dr. Karin Kammann-Klippstein, Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Dr. Velibor Marjanovic, Direktor der KfW IPEX-Bank GmbH, Abteilungsleiter Energie und Umwelt, und Dr. Helmut Schönenberger, Geschäftsführer der Unternehmertum Venture Capital Partners GmbH und der UnternehmerTUM GmbH. Alle drei haben dem Aufsichtsgremium bereits in der vorigen Amtsperiode angehört.

Die Amtszeit des neu zusammen gesetzten Aufsichtsrats begann am 16. März 2022 und dauert vier Jahre. Als Aufsichtsratsvorsitzenden haben die dena-Gesellschafter den Parlamentarischen Staatssekretär Oliver Krischer berufen, seine Stellvertretung übernimmt Dr. Jan Klasen von der KfW.

„Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Arbeit mit diesem fachlich breit und kompetent besetzten Gremium“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Deutschland steht aktuell vor schwierigen Herausforderungen. Die dramatisch veränderte geopolitische Lage nach dem Überfall auf die Ukraine und die Notwendigkeit, Deutschlands Abhängigkeit von fossilen Energieimporten aus Russland rasch zu mindern, haben große Auswirkungen auf das Handeln bei Energiewende und Klimaschutz. Wir wollen die Bundesregierung mit unserem großen Team von inzwischen weit über 400 Mitarbeitenden tatkräftig unterstützen, diese komplexen Fragen rasch und effizient anzupacken. Und wir freuen uns deshalb umso mehr, dass wir diese Herausforderungen nun auch mit dem neu aufgestellten Aufsichtsrat angehen können.“

Andreas Kuhlmann weiter: „Wir möchten uns auf diesem Wege aber auch bei den ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitgliedern bedanken. Sie haben die dena in einer Zeit des Umbruchs mit sehr großem Engagement begleitet und viele wertvolle Impulse für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens gegeben.“

Über die dena

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist ein Kompetenzzentrum für angewandte Energiewende und Klimaschutz. Die dena betrachtet die Herausforderungen einer klimaneutralen Gesellschaft und unterstützt die Bundesregierung beim Erreichen ihrer energie- und klimapolitischen Ziele. Dazu entwickelt sie Lösungen, setzt diese in die Praxis um und bringt Partner aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und allen Teilen der Gesellschaft zusammen – national wie international. 2000 gegründet, beschäftigt die dena heute mehr als 400 Mitarbeitende, die kontinuierlich in rund 100 Projekten arbeiten. Eckpfeiler der dena-Struktur sind fünf Fachbereiche, zwei Querschnittsbereiche und zwei Stabsstellen. Neben dem Hauptsitz in Berlin Mitte unterhält die dena weitere Standorte in Berlin, z.B. auf dem EUREF-Campus (Berlin-Schöneberg), und ist seit 2022 auch in Halle (Saale) vertreten. Die dena ist eine Projektgesellschaft und ein öffentliches Unternehmen im Bundeseigentum. Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland und die KfW Bankengruppe.

 

Quelle Teaserbild: dena/Silke Reents