Pressemitteilung, Berlin

dena startet Dialog zur effizienten CO2-Bepreisung

Experten diskutieren über Kosteneffizienz, Akzeptanz und Machbarkeit

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat einen Dialog zur effizienten CO2-Bepreisung gestartet. Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren im Rahmen einer Ideenschmiede verschiedene CO2-Bepreisungskonzepte mit Fokus auf wirksame Emissionsminderung, Kosteneffizienz, regulatorische Zielkonflikte, gesellschaftliche Akzeptanz und politische Machbarkeit. Ziel dieser Initiative ist es, Vorschläge zur Konkretisierung und Weiterentwicklung der genauen Regelungen im weiteren Gesetzgebungsprozess zu erarbeiten. Die Ergebnisse sollen Anfang Oktober vorliegen. Unternehmen, Institutionen und Organisationen, die sich beteiligen möchten, können sich bei der dena melden.

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, sagt zum Start der Initiative: „Das Klimakabinett entscheidet im September, welche Wege Deutschland beim Klimaschutz gehen will. CO2-Bepreisung wird ganz sicher eine Rolle spielen, denn sie ist ein entscheidendes Instrument in der deutschen und internationalen Klimapolitik. Aber wir wissen inzwischen auch: Es gibt hier nicht die eine, einzig richtige Lösung und es braucht eine sorgfältige Abwägung der Bedürfnisse verschiedener Interessengruppen. Deshalb startet die Ideenschmiede mit verschiedenen Stakeholdern. Ich bin zuversichtlich, dass wir zu guten Impulsen für das geplante Klimaschutzgesetz kommen.“

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