dena bereitet internationales Bündnis für synthetische Kraft- und Brennstoffe vor

Power Fuels sind ein zentrales Instrument, um die Klimaziele 2050 zu erreichen. Sie können neben Energieeffizienz und Strom aus erneuerbaren Energien zur dritten Säule der Energiewende werden. Das zeigen die dena-Leitstudie Integrierte Energiewende und viele weitere Untersuchungen. Die neue Allianz wird Know-how bündeln und weiterentwickeln, um der Technologie zum Durchbruch zu verhelfen. Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft können sich beteiligen.

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) bereitet ein internationales Bündnis für synthetische Kraft- und Brennstoffe vor. Das Bündnis wird von einem branchenübergreifenden Kreis von Wirtschaftsunternehmen getragen und durch ein internationales Netzwerk mit Partnern aus den Bereichen Forschung und Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ergänzt. Die Auftaktveranstaltung ist für Mitte September 2018 in Berlin geplant. Unternehmen, die sich beteiligen möchten, können sich bei der dena melden (per E-Mail an powerfuels(at)dena.de).

Power Fuels: vielfältige Chancen und Einsatzmöglichkeiten

Power Fuels werden mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Der Strom dient dazu, Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen. Der Wasserstoff wird entweder direkt genutzt oder zu anderen flüssigen oder gasförmigen Kraft- und Brennstoffen weiterverarbeitet. Power Fuels können zum Beispiel im Luft-, Fracht- und Schiffsverkehr oder in der chemischen Industrie zur Einsparung von Treibhausgasen beitragen, also in Anwendungsbereichen, die sich durch eine direkte Nutzung erneuerbaren Stroms nicht oder nur schwer von Emissionen befreien lassen.

Weitere Informationen zur dena-Leitstudie Integrierte Energiewende und zur Bedeutung von Power Fuels unter dena.de/integrierte-energiewende.