Klimaziel 2020: Gastbeitrag von dena-Chef Andreas Kuhlmann im ifo-Schnelldienst

Für einen Klimaschutz mit Mut und Weitblick

Wir sollten den Blick weiter nach vorne richten und nicht aus den Augen verlieren, welche enormen Potenziale Energiewende und Klimaschutz für ein Industrieland wie Deutschland bieten. dena-Chef Andreas Kuhlmann zur Debatte um das Klimaziel für 2020 im ifo-Schnelldienst.

Wenn Ziele nicht erreicht werden, ist es leicht, Fehler anzumahnen und Zweifel zu schüren. So auch in der Debatte über das Klimaziel 2020. Inhaltlich mag das in vielen Punkten richtig sein, aber es greift zu kurz. Wir sollten den Blick weiter nach vorne richten, vor allem auf das Jahr 2030, und nicht aus den Augen verlieren, welche enormen Potenziale Energiewende und Klimaschutz für ein Industrieland wie Deutschland bieten.

Die Zeit ist reif für neue Ansätze in der Klimapolitik. Weltweit gewinnt Klimaschutz an Dynamik, vor allem im Zuge des Pariser Abkommens. Deutschland hat mit der Energiewende bereits einiges auf den Weg gebracht. Gleichzeitig sehen wir angesichts der Zielmarke 2020, dass wir mit unseren bisherigen Instrumenten nicht wie gewünscht vorankommen.

Deutschland hat noch immer die Chance, im Zuge der Regierungsbildung die Weichen neu zu stellen, Klimapolitik neu zu gestalten. Diese Chance sollten wir nutzen – für ein zukunftsfähiges Deutschland, das seine Verantwortung für den globalen Klimaschutz mutig und entschlossen wahrnimmt.

Der vollständige Beitrag von Andreas Kuhlmann ist zusammen mit weiteren Beiträgen führender Klimaexperten am 11.01.2018 im ifo-Schnelldienst erschienen.